Der Medienkonzern hat grünes Licht für eine der größten Umstrukturierungen seiner Firmengeschichte gegeben. Am 2. Januar 2026 soll die Versant Media Group als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen an den Start gehen – eine Neuaufstellung, die das Kabelgeschäft vom Kernkonzern trennt.
Die Mechanik der Transaktion ist klar definiert: Aktionäre erhalten für je 25 gehaltene Comcast-Aktien eine Versant-Aktie. Stichtag für die Ermittlung der Ansprüche ist der 16. Dezember 2025. Nur drei Tage nach der Abspaltung, am 5. Januar 2026, startet der Handel der neuen Versant-Aktien an der Nasdaq unter dem Kürzel VSNT.
Zwei Unternehmen statt einem Konglomerat
Was steckt hinter diesem Schritt? Comcast löst sein Portfolio an Kabelsendern und digitalen Plattformen aus dem Konzernverbund heraus. Die neue Versant Media Group wird diese Sparte künftig unabhängig führen. Für die Aktionäre bedeutet das: Sie bleiben an beiden Geschäftsmodellen beteiligt, allerdings über zwei separate Börsenvehikel.
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Der Konzern selbst spricht von einer Wertfreisetzung durch die Fokussierung beider Einheiten auf ihre jeweiligen Märkte. Die Trennung erlaubt es Versant, eigene strategische Prioritäten zu setzen, während Comcast sich auf andere Geschäftsbereiche konzentrieren kann.
Zeitplan steht fest
Die kommenden Wochen werden entscheidend: Bis Mitte Dezember müssen die regulatorischen Prozesse abgeschlossen sein, um den Stichtag einzuhalten. Der Jahreswechsel markiert dann den operativen Start von Versant als eigenständige Einheit, bevor wenige Tage später die Börsennotierung erfolgt.
Investoren sollten den 16. Dezember im Blick behalten – wer zu diesem Zeitpunkt Comcast-Aktien hält, erhält die Beteiligung an Versant automatisch ins Depot gebucht. Eine Wahl zwischen alter und neuer Struktur gibt es nicht: Die Abspaltung erfolgt für alle Anteilseigner gleichermaßen.
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