Die Commerzbank und ihre Betriebsräte haben sich nach langen Verhandlungen nun endlich auf eine umfangreiche Neuausrichtung geeinigt. Damit ist der Weg frei für einen massiven Stellenabbau, der die Bank bis 2028 umkrempeln soll.
Das knallharte Sparprogramm
Bis zum Jahr 2028 sollen insgesamt rund 3.900 Vollzeitstellen wegfallen. Der Großteil davon, etwa 3.300 Jobs, wird in Deutschland gestrichen. Betroffen sind vor allem die Bereiche der Verwaltung, die Stabsfunktionen und Backoffice-Abteilungen. Die Bank möchte ihre Kosten senken und effizienter werden. Das ehrgeizige Ziel: schlankere Strukturen, um im globalen Bankenwettbewerb besser bestehen zu können.
Die soziale Komponente
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Commerzbank?
Um diesen Umbau möglichst sozialverträglich zu gestalten, haben sich Bank und Betriebsrat auf einen Mix aus verschiedenen Maßnahmen geeinigt. Kündigungen sollen so gut es geht vermieden werden. Stattdessen setzt man auf Vorruhestandsregelungen, Altersteilzeit und freiwillige Abfindungen. Zudem ist geregelt, dass Gehälter in Höhe und Struktur erhalten bleiben und Mitarbeiter nicht gegen ihren Willen versetzt werden. Diese Maßnahmen sollen den Wandel für die Belegschaft abfedern und die Transformation fair gestalten.
Der strategische Hintergrund: Kampf um die Eigenständigkeit
Die Einigung ist mehr als nur ein Sparprogramm. Sie ist auch ein entscheidender Schritt im Kampf um die Unabhängigkeit der Commerzbank. Seitdem die italienische Bank UniCredit ihre Anteile aufgestockt hat, schwebt das Damoklesschwert einer möglichen Übernahme über der Commerzbank. Mit dem massiven Stellenabbau und der Steigerung der Profitabilität will sich die Bank attraktiver machen und gleichzeitig stark genug positionieren, um die Avancen der Italiener abzuwehren. Der Betriebsrat und das Management sehen die Einigung als notwendigen Schritt, um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, und damit die Eigenständigkeit der deutschen Bank in einem zunehmend turbulenten europäischen Bankenmarkt zu verteidigen.
Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 12. September liefert die Antwort:
Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...