Commerzbank-Aktie: Alles neu!

Die Commerzbank reorganisiert ihr Vermögensverwaltungsgeschäft durch die Bildung einer zentralen Holding bei Commerz Real, um Synergien zu nutzen und wettbewerbsfähiger zu werden.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Commerz Real wird zentrale Asset-Management-Holding
  • Bündelung von Aquila Capital und Yellowfin
  • Strategische Neuausrichtung für Provisionsgeschäft
  • Wertberichtigung bei Aquila Capital-Beteiligung

Die Commerzbank ordnet ihr Asset Management neu! Die zweitgrößte deutsche Retailbank macht ernst mit ihren Expansionsplänen im Asset Management. Die Commerzbank will weg von reinen Zinsgeschäften und stärker auf das lukrative Provisionsgeschäft setzen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Strukturen nun radikal umgekrempelt. Anstatt die verschiedenen Investment-Töchter einzeln zu führen, bündelt das Institut seine Kräfte unter einem schlagkräftigen Dach. Dieser Schritt ist essentiell, um Skaleneffekte zu erzielen und die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber internationalen Großbanken zu steigern, die im Asset Management bereits führend sind.

Die Commerz Real wird zur Holding-Zentrale

Der strategische Clou: Die Sachwerte-Tochter Commerz Real wird zur zentralen Holding. Unter der neu geschaffenen Commerz Real Capital werden alle relevanten Asset-Management-Aktivitäten zusammengefasst. Auf diese Weise sollen Synergien gehoben und die Marktwahrnehmung geschärft werden. Die Commerz Real, traditionell stark im Sachwertbereich, dient nun als Keimzelle für das gesamte Anlagegeschäft.

Zwei wichtige Töchter ziehen um

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Unter dieses neue Dach ziehen zwei wichtige Töchter ein. Zum einen die Mehrheitsbeteiligung am Hamburger Sachwertehaus Aquila Capital Investmentgesellschaft (ACI), die das Geschäft mit Erneuerbaren Energien und Infrastruktur vorantreiben soll. Zum anderen wurde auch die junge Yellowfin Asset Management, spezialisiert auf liquide Anlagen wie Aktien und Anleihen, dorthin verlagert. Die Bündelung signalisiert den klaren Willen der Bank, in beiden wichtigen Investmentsparten zu wachsen.

Die bittere Pille der Wertkorrektur

Doch nicht alles läuft reibungslos: Im Zuge der Umstrukturierung musste die Commerzbank eine Abschreibung in Millionenhöhe bei der Aquila Capital hinnehmen. Diese Wertkorrektur deutet auf eine realistischere, möglicherweise gedämpfte, Erwartungshaltung an das Wachstum oder den Wert der ACI-Beteiligung hin. Sie ist nach Ansicht der Analysten die „kleine bittere Pille“ inmitten einer ansonsten zukunftsorientierten und strategisch notwendigen Umstrukturierung.

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