Die Commerzbank-Aktie bleibt in Bewegung – doch während die Kurse steigen, reduziert der weltgrößte Vermögensverwalter seine Position. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch?
BlackRock hat seine Beteiligung an der Commerzbank am 24. November auf 5,45 Prozent der Stimmrechte verringert. Das geht aus einer Pflichtmitteilung hervor, die am 27. November veröffentlicht wurde. Zuvor lag der Anteil bei 5,68 Prozent. Zusammen mit Finanzinstrumenten hält der US-Riese nun noch 6,34 Prozent – ein Rückgang von 6,66 Prozent.
Starkes Quartal trotz Gewinnrückgang
Während sich BlackRock zurückzieht, präsentiert sich die Bank operativ robust. Im dritten Quartal 2025 kletterte der Vorsteuergewinn um 16 Prozent auf über eine Milliarde Euro. Verantwortlich dafür war vor allem eine deutlich niedrigere Risikovorsorge für Kreditausfälle – bemerkenswert in Zeiten steigender Unternehmensinsolvenzen. Die Qualität des Kreditportfolios scheint also besser als befürchtet.
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Der Aktienkurs ließ sich davon ohnehin nicht beirren. Am Mittwoch setzte sich die Commerzbank-Aktie an die Spitze des DAX. Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners kommentierte: „Viele, die zuletzt vergeblich nach Kaufargumenten gesucht haben, finden sie jetzt.“ Die Aussicht auf ein Ende des Ukraine-Kriegs hatte die Börse beflügelt und vor allem Finanzwerte nach oben getrieben.
Belegschaft zufriedener denn je
Überraschend positiv fällt auch die interne Stimmung aus. Trotz des Übernahmekampfes mit der italienischen Unicredit erreichte die Commerzbank beim Employee Engagement Index 76 Punkte – ein Plus von sechs Punkten gegenüber Februar 2024. Damit liegt die Bank erstmals über dem Durchschnitt führender deutscher Konzerne.
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Personalvorständin Sabine Mlnarsky führt die gute Stimmung auf die neue Wachstumsstrategie zurück. „Nur ein kleiner Teil der Bank beschäftigt sich konkret mit dem Unicredit-Thema“, erklärt sie. Die Bewerberzahlen stiegen 2024 auf über 100.000, die Fluktuation tendiert gegen null.
Technischer Ausbruch in Sicht?
Charttechnisch nähert sich die Aktie einem wichtigen Widerstand. Gelingt der Ausbruch zeitnah, könnte ein Zwischenhoch ins Visier rücken. Der intakte Aufwärtstrend gibt Anlegern Rückenwind – auch wenn BlackRocks Verkauf nachdenklich stimmt. Agiert der Vermögensriese aus reinen Portfolio-Gründen oder sieht er Gefahren, die andere noch nicht erkennen?
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