Die Commerzbank wird in diesen Tagen erneut auf den Prüfstand gestellt. Die Bank soll übernommen werden, doch die übernehmende UniCredit ziert sich. Sie will angeblich nicht so richtig zuschlagen, wahrscheinlich ist die Aktie zu teuer. Am Mittwoch vor dem Börsenfeiertag nun zeigte der Markt für die Aktie den Daumen denn auch nach unten. Die Tendenz lautet. Die Aktie macht sich tendenziell wieder günstiger für die UniCredit. Oder?
Die Commerzbank-Aktie gab am Mittwoch recht überraschend immerhin 2,6 % nach und schloss den Handel bei 23,28 Euro. Die guten Nachrichten aus Polen jedenfalls reichten nicht, um den Markt bei Laune zu halten.
Die polnische Tochter mBank hatte ihren Quartalsgewinn sogar verdoppelt. Das hatte der Markt so wohl nicht erwartet. Die Commerzbank profitierte davon nicht.
Der Markt hat die Commerzbank nicht belohnt – die Übernahme wird jetzt im Blickpunkt stehen
Die Verluste am Mittwoch nun werden wohl eher auf Gewinnmitnahmen und anhaltenden Unsicherheiten über eine mögliche Übernahme durch die UniCredit zurückzuführen sein, die seit September 2024 im Raum steht. Trotz des Dips am Mittwoch notiert die Aktie nur knapp unter dem Jahreshoch von 24,85 Euro, nachdem sie sich von Tiefstwerten bei 20,40 Euro im April erholt hat.
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Nur macht die UniCredit hier einen Strich durch die Rechnung. Sie betonte, bis 2027 Zeit zu haben, was Experten als strategischen Bluff werten, um den Kaufpreis zu drücken. Am Ende bleibt daher alles Spekulation.
Zu welchem Preis die UniCredit übernehmen möchte, weiß der Markt nicht. Die Commerzbank selbst muss also auch ohne die Übernahmespekulation die hohen Kurse rechtfertigen. Die Zahlen, die kürzlich präsentiert worden waren, sind bereits gut gewesen. Nun wird am 9.5. die nächste Rechnung kommen: Die Quartalszahlen zum 1. Quartal. Sowohl diese Zahlen wie auch die Übernahme stehen jetzt bei der Beurteilung der Aktie im Raum.
Insgesamt ist die Commerzbank aktuell dennoch extrem stark.
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