Über die Commerzbank wurde in der jüngeren Vergangenheit viel berichte. Im Zentrum stand hierbei der Übernahmewunsch durch die Unicredit. Allerdings kommt der nächste positive „Hammer“ bei der Commerzbank aus einer ganz anderen Richtung.
eToro: Hier ist die Commerzbank „drin“
eToro ist ein israelisches multinationales Unternehmen, das eine Social-Trading- und Multi-Asset-Plattform betreibt. Es wurde 2007 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die globalen Finanzmärkte für jedermann zugänglich zu machen. CommerzVentures, die Corporate-Venture-Capital-Gesellschaft der Commerzbank, war einer der sehr frühen Geldgeber von eToro. Sie haben bereits im April 2015 einen Millionenbetrag in das israelische Fintech-Startup investiert, als eToro noch relativ unbekannt war. Es war das erste Investment von CommerzVentures überhaupt.
Die damalige Verantwortliche bei der Bank, die den Deal absegnete, war Bettina Orlopp, die heutige Vorstandsvorsitzende (CEO) der Commerzbank.
Börsengang an der Nasdaq: Einsatz verzehnfacht!
eToro ist am 14. Mai 2025 an die Börse gegangen. Das Unternehmen feierte sein erfolgreiches Debüt an der US-Technologiebörse NASDAQ unter dem Ticker-Symbol „ETOR“. Ursprünglich hatte eToro bereits 2021 einen Börsengang geplant, dieser wurde jedoch aufgrund regulatorischer Hürden und Marktturbulenzen verschoben.
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Diese Investition hat sich für CommerzVentures und damit für die Commerzbank als äußerst erfolgreich erwiesen. Berichten zufolge soll sich der ursprüngliche Einsatz durch den kürzlich erfolgten Börsengang (IPO) von eToro an der Nasdaq mehr als verzehnfacht haben.
Die Commerzbank plant, ihre Beteiligung nach Ablauf der üblichen Haltefrist nach dem Börsengang zu veräußern, was einen erheblichen finanziellen Erfolg darstellt.
Zusammenfassend: Die Verbindung zwischen eToro und der Commerzbank ist keine direkte Kooperation im Sinne von gemeinsamen Produkten oder Dienstleistungen für Endkunden. Vielmehr ist es eine strategische Finanzbeteiligung der Commerzbank über ihre Venture-Capital-Tochter CommerzVentures, die sich als sehr lukrativ erwiesen hat. Es zeigt, dass die Commerzbank frühzeitig das Potenzial von Fintech-Unternehmen erkannt hat und bereit war, in vielversprechende Startups zu investieren.
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