Der nächste hoch interessante Termin bei der Commerzbank rückt näher. Das Geldinstitut wird seine Zahlen für das zweite Quartal 2025 am Dienstag, den 6. August 2025 veröffentlichen. Das zu erwartende Zahlenwerk ist sehr wichtig. Denn die Aktie hat mit einer Performance von +82% seit Jahresbeginn die Messlatte hoch gesetzt. Größere Enttäuschungen sollten besser nicht zutage treten. Denn das könnte massiven negativen Einfluss auf die Notierungen des Papiers nach sich ziehen.
Kernerwartungen der Analysten
Nettozinsertrag (NII): Erwartet wird ein hoher, aber eventuell leicht rückläufiger NII (ca. 2,05 Mrd. €), beeinflusst durch mögliche EZB-Zinssenkungen.
Provisionsüberschuss: Ein stabiler bis leicht steigender Wert (ca. 850 Mio. €) durch Wertpapiergeschäft und Zahlungsverkehr.
Verwaltungskosten: Weitere Reduzierung oder Stabilisierung (ca. 1,65 Mrd. €) durch Effizienzprogramme.
Risikovorsorge: Leichte Normalisierung auf moderatem Niveau (ca. 120-150 Mio. €), ohne massive Kreditausfälle.
Operatives Ergebnis: Solide Schätzung von ca. 800-900 Mio. €.
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Konzernergebnis nach Steuern: Ein solider Nettogewinn (ca. 650-700 Mio. €), entsprechend einem Gewinn je Aktie von 0,527 €.
Die Einflussfaktoren im Überblick
Die EZB-Zinsentwicklung, das allgemeine Wirtschaftsumfeld, fortlaufendes Kostenmanagement und strategische Initiativen sind entscheidend. Overall wird ein robustes Ergebnis erwartet, das die positive Entwicklung fortsetzt.
Und dann ist da noch die Unicredit
Die Übernahme durch Unicredit bleibt ein sehr heißes Thema und ein wesentlicher Kurstreiber für die Commerzbank-Aktie. Die Fronten zwischen der italienischen Bank und der deutschen Seite (Commerzbank-Führung, Betriebsräte, Bundesregierung) sind verhärtet, und die Saga ist noch lange nicht zu Ende. Denn es steht nicht zu erwarten, dass die Unicredit ihr Vorhaben nun abbricht. Von dieser Seite sind noch durchaus „Überraschungen“ zu erwarten. Der Kurs der Aktie jedenfalls lässt vermuten, dass auch die UniCredit nicht unmittelbar kaufen wird. Die Notierungen sind mit fast 29 Euro am Anschlag, so ein Beobachter.
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