Eingekeilt zwischen Gerücht und Realität: Die Commerzbank-Aktie steckt seit Wochen in einer nervösen Seitwärtsbewegung fest. Anleger fragen sich: Was hält den Motor auf? Es ist die klassische Pattsituation. Einerseits liefern die steigenden Zinsen und die solide operative Entwicklung der Bank hervorragende Fundamentaldaten. Andererseits fehlt der entscheidende Impuls von außen, um den Kurs aus seiner starren Range zu befreien. Der Grund für diesen Stillstand ist klar und hat einen italienischen Namen: UniCredit.
Die Übernahme-Hängepartie des Andrea Orcel
Im Zentrum der Unsicherheit steht das hartnäckige Gerücht um eine Übernahme durch die italienische UniCredit. CEO Andrea Orcel hat seine Beteiligung sukzessive aufgestockt und steht nun bedrohlich knapp vor der 30-Prozent-Schwelle der Stimmrechte.
Das Dilemma: Überschreitet UniCredit diese Marke, muss sie ein Pflichtangebot an alle Aktionäre abgeben. Solange Orcel aber keine neuen Fakten schafft – kein offizielles Angebot, keine klare Absage –, bleibt die Aktie in einer Spekulationsblase gefangen. Die Aussicht auf einen möglichen Übernahmepreis nach oben hält den Kurs, die Ungewissheit bremst ihn aber gleichzeitig aus.
Commerzbank wehrt sich mit Geld
Die Commerzbank selbst spielt im Abwehrkampf clever: Sie kämpft mit den besten Waffen, die eine Bank hat – Kapitalrückgabe an die Aktionäre.
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Der Konter: Das Management setzt auf ein massives Aktienrückkaufprogramm in Milliardenhöhe. Dies ist die eleganteste Form der Abwehrstrategie, denn sie hat einen doppelten Effekt: Es verringert die Anzahl der Aktien und steigert so den Gewinn pro Aktie, während es gleichzeitig den Preis für einen potenziellen Käufer wie UniCredit in die Höhe treibt.
Was bringt die historisch starke Phase?
Nun kommt mit den kommenden Monaten erneut eine spannende Phase für Commerzbank-Aktionäre. Denn die Herbst- und Wintermonate waren traditionell oft die stärkste Zeit für Bankaktien. Hier könnte also allein deswegen die Seitenbewegung bald ein Ende finden, so die Ansicht vieler Börsenexperten.
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