Für die Commerzbank war der abgelaufene Handelstag wenig erfreulich. Die Notierungen sind um fast 2 % nach unten geschickt worden. Die Aktie landete auf dem Niveau von nur noch 25,72 Euro. Die Mitarbeiter der Commerzbank haben zudem noch immer gegen eine mögliche Übernahme der Bank protestiert. Die UniCredit will – oder will nicht – die Bank übernehmen. Sie steht bei Anteilen von jetzt schon 30 % unbedingt davor, die Hürde zu überwinden. Die Chancen allerdings schmälern sich, wenn man bedenkt, dass die UniCredit vielleicht derzeit gar nicht will. Die kämpft in Italien an einer anderen Front.
Commerzbank: Kampf gegen die Fusion
Die Commerzbank nannte die mögliche Übernahme heute denn auch wohl lieber „Fusion“, bringt also eine Verschmelzung zum Ausdruck. Es kann auch eine feindliche Übernahme sein, bei der Altaktionäre einfach ein Angebot von der Bank UniCredit erhalten werden. Am Ende würde die Altaktionäre vielleicht auch einfach nur herausgedrängt werden, das kann aktuell noch niemand richtig sagen.
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Es hängt an der UniCredit. Die hat sich ggf. mit der Übernahme einer Bank in Italien verhoben. Nicht unbedingt wirtschaftlich, sondern regulatorisch. Der Staat in Italien möchte das Ganze nicht ohne erhebliche Auflagen durchgeführt wissen. Die UniCredit ist offenbar nicht so ohne Weiteres bereit, diese Auflagen zu akzeptieren und hat sich eminent dagegen gewehrt. Wie weit die UniCredit dabei durchhält, sei dahingestellt. Vielleicht wird sie sich jetzt um die Commerzbank kümmern. Vielleicht wird sie auch die Commerzbank für Jahre liegen lassen.
Diese Spekulationen helfen im Grunde der Commerzbank. Die hat nun auf der Jahreshauptversammlung heute zumindest keine Begeisterung auslösen können. Es sieht so aus, als wisse das Unternehmen nicht, ob es übernommen werden soll oder nicht. Auf jeden Fall aber ist der Aufwärtstrend trotz der Kursrücksetzer noch immer absolut beeindruckend.
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