Die Aktie der Commerzbank konnte seit Jahresbeginn um satte +78% im Kurs zulegen. Nun könnte aber der Aufwärtstrend in Gefahr sein. Denn ein kurstreibender Faktor ist zumindest erst einmal „ausgebremst“. Dazu kommt noch ein möglicher saisonaler Bremsklotz.
Übernahme: Hier geht es wohl erst einmal nicht weiter!
Seit September letzten Jahres hat UniCredit-CEO Andrea Orcel seinen Anteil an der Commerzbank auf etwa 29 Prozent erhöht, auch durch den Einsatz von Derivaten. Ein formelles Übernahmeangebot hat er bislang jedoch nicht unterbreitet. Orcel hat betont, dass er genügend Zeit hat, um die operative Entwicklung der Commerzbank in Frankfurt über mehrere Quartale hinweg zu beobachten und deren Nachhaltigkeit zu bewerten. Hier wird sich also wohl in den kommenden Wochen wenig bis nichts tun. Erschwerend kommt hinzu, dass währenddessen Orcel auch in andere Banken investiert. Letzte Woche wurde bekannt, dass die UniCredit ihren Anteil an der griechischen Alpha Bank auf knapp 20 Prozent verdoppeln und sogar noch weiter erhöhen möchte. Damit könnte das Interesse an der Commerzbank deutlich erlahmen.
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Saisonal wird der Juni schwierig
Historisch gesehen war der Juni in den letzten zehn Jahren der drittschwächste Monat für die Aktienmärkte, mit einem durchschnittlichen Rückgang von 3,84 Prozent. Nur der März (durchschnittlich -4,1 Prozent) und der August (durchschnittlich -5,14 Prozent) schnitten noch schlechter ab. Der September hingegen war im gleichen Zeitraum mit einem durchschnittlichen Plus von 4,4 Prozent der beste Monat für Anleger. Ob das in diesem Jahr auch wieder so sein wird, steht noch in den Sternen. Dennoch sollten Investoren die Möglichkeit berücksichtigen, dass ein insgesamt schwächerer DAX auch den Kurs der Commerzbank belasten könnte.
Sehen wir es positiv: Eventuell eine erneute Kaufchance
Dass die Commerzbank erfolgreich am Markt agiert, ist eine Tatsache. Der Bank gelang es bereits, ihre Rentabilität massiv zu steigern. Die jüngsten Rekordzahlen belegen das eindrucksvoll. Eine Kursschwäche im Juni, so sie denn kommt, könnten viele Investoren als erneute Kaufchance sehen.
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