Commerzbank-Aktie: Es wird wild!

Die Commerzbank-Aktie verzeichnet deutliche Wochenverluste durch Gewinnmitnahmen, bleibt aber charttechnisch über wichtigen Durchschnitten. Übernahmespekulationen mit UniCredit ebben ab.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie verliert deutlich nach kürzlichem Höchststand
  • Gewinnmitnahmen als Hauptgrund für Kursrückgang
  • Übernahmegespräche mit UniCredit verlieren an Dynamik
  • Charttechnisch intakte Aufwärtstrend-Struktur erhalten

Die Commerzbank konnte am Freitag einen leichten Gewinn verzeichnen. Die Aktie legte um 0,8 % zu und beendete den Handel bei 32,62 Euro. Dennoch bleibt die Gesamtbilanz der Woche schwach. Die Aktie ist indes noch immer im klaren Aufwärtstrend.

Die Bilanz der Woche war nicht gut!

Schon am Dienstag setzte ein deutlicher Rückgang ein. Die Notierungen fielen um 5,03 %. Am Mittwoch folgte ein weiterer Verlust von 4,9 %, am Donnerstag nochmals ein Minus von 0,9 %. Erst am Freitag gelang die kleine Gegenbewegung. Noch vor wenigen Tagen hatte die Aktie bei 36,18 Euro ein Hoch erreicht. Damit zeigt sich, dass der aktuelle Rückgang in erster Linie auf Gewinnmitnahmen zurückgeführt wird.

Parallel dazu halten sich weiter Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch UniCredit. Dieses Thema begleitet die Commerzbank seit Monaten, konkrete Fortschritte gab es zuletzt jedoch nicht. Aus Italien sind derzeit keine neuen Stimmen zu hören. Zudem sehen Marktbeobachter die Wahrscheinlichkeit für eine solche Transaktion inzwischen als gering an. Der Grund liegt im gestiegenen Kurs der Commerzbank, der eine Übernahme deutlich verteuern würde.

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Auf der technischen Seite gibt es immerhin eine positive Nachricht. Die Aktie notiert weiterhin über den gleitenden Durchschnitten der vergangenen 100 und 200 Tage. Beide Linien verlaufen aktuell überkreuzt, was Chartanalysten als Bestätigung für eine stabile Grundtendenz werten.

Damit bewegt sich die Commerzbank in einer Lage, die am Peak innerhalb von wenigen Tagen plötzlich zurücksetzte. Während Gewinnmitnahmen für Druck sorgten und die Aktie von ihren Höchstständen deutlich zurückfiel, bleibt die charttechnische Ausgangsposition solide. Beobachter sprechen jetzt von einer wichtigen Situation, in der die Zinsen fallen können. Das kann den Kurs minimal weiter unter Druck setzen.

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Über Mirko Hennecke 681 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

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