Am Dienstag noch, kurz vor dem Weihnachtsfest, gewann die Aktie der Commerzbank weitere 0,4 %. Sie kam auf einen Kurs von 35,71 Euro, befindet sich also sehr klar im technischen Aufwärtstrend. Ein Hintergrund:
Zum Ende des Börsenjahres 2025 setzt die Commerzbank ein deutliches Signal an Investoren, Wettbewerber und Politik. Mit dem vorzeitigen Abschluss ihres fünften und bislang umfangreichsten Aktienrückkaufprogramms unterstreicht das Institut seinen Anspruch auf Eigenständigkeit. Bereits am 17. Dezember wurde das Programm beendet, obwohl ursprünglich mehr Zeit eingeplant war. Innerhalb von weniger als drei Monaten flossen rund eine Milliarde Euro an die Aktionäre zurück. Knapp 31 Millionen Aktien wurden zu einem Durchschnittspreis von etwas über 32 Euro eingezogen.
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Commerzbank hat den Kurs des Unternehmens sicherlich auch selbst gepflegt
Diese Maßnahme ist weit mehr als ein klassisches Instrument der Kapitalmarktpflege. Sie steht für ein neues Selbstverständnis der Bank. Vorstandschefin Bettina Orlopp macht damit deutlich, dass das Institut ausreichend Ertragskraft besitzt, um den eigenen Unternehmenswert ohne externe Hilfe zu steigern. Die Botschaft ist klar adressiert: Die Commerzbank sieht sich nicht als Übernahmekandidat, sondern als eigenständiger Akteur mit wachsendem finanziellen Spielraum.
Besonders brisant ist dieser Schritt im Kontext der anhaltenden Spekulationen um einen möglichen Zugriff durch UniCredit. Der italienische Bankenkonzern hatte zuletzt signalisiert, sich Zugriff auf einen erheblichen Teil der Anteile sichern zu wollen. Durch den massiven Rückkauf reduziert sich jedoch die Zahl der frei handelbaren Aktien deutlich. Gleichzeitig sorgt die konstante Nachfrage nach eigenen Papieren für Kursstabilität. Beides zusammen erhöht den finanziellen Aufwand für jede Form eines Übernahmeversuchs erheblich. Die Commerzbank wehrt sich also gegen die Übernahme. Investoren haben von den Spekulationen bis dato erheblich profitiert.
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