Am vergangenen Freitag verzeichnete die Commerzbank-Aktie einen bemerkenswerten Anstieg von etwa 4,3 %, was zu einem Schlusskurs von 5,36 Euro führte. Hintergrund dieses Kursanstiegs ist die Hoffnung auf eine schnelle Übernahme durch die UniCredit. In Italien herrscht Nervosität aufgrund von Schwierigkeiten bei einer anderen Übernahme, was den Blick verstärkt auf die Commerzbank richtete.
Die Commerzbank steht im Fokus.
Sowohl Analysten als auch der Markt waren mit den jüngsten Quartalszahlen der Commerzbank offenbar am Ende zufrieden. Die Ergebnisse fielen besser aus als erwartet. Dies hilft auch bei der Übernahme und dem Preis dafür. Denn:
Der Nettogewinn stieg um 12 % auf 834 Millionen Euro und übertraf damit die internen Konsensschätzungen von 698 Millionen Euro deutlich. Zudem stiegen die Erträge um 12 % auf 3,07 Milliarden Euro, was vor allem dem gestiegenen Provisionsüberschuss zu verdanken ist. Die Zinseinnahmen blieben hingegen hinter den Vorjahreswerten zurück.
Die Bank sieht sich gut aufgestellt
Die Jahresprognosen der Commerzbank bleiben stabil. Das Unternehmen rechnet mit einem Gewinn von 2,4 Milliarden Euro, oder 2,8 Milliarden Euro ohne Restrukturierungskosten, was in etwa dem Vorjahresergebnis von 2,68 Milliarden Euro entspricht. Man kann sagen, dass die Überraschung ausblieb, jedoch eine stabile Entwicklung selbst positiv bewertet wird. Man hatte teils wegen der höheren Zinsen etwas schlechtere Ergebnisse erwartet.
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Nur:
Die geplante Übernahme durch die UniCredit hat sich bis dato noch etwas verzögert, da die Bank in Italien mit einer weiteren Übernahme beschäftigt ist, hier aber nun wie oben beschrieben nicht vorankommt. Diese Situation könnte dazu führen, dass sich die UniCredit bald der Commerzbank zuwendet, allerdings zu einem höheren Preis aufgrund der jüngsten Gewinne.
Am Ende ist die Aktie weiterhin in einem sehr klaren und starken Aufwärtstrend. Die Aktie hat sowohl den GD200 wie auch andere Trend-Indikatoren klar übertroffen und läuft offensichtlich in einem runden Modus.
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