Commerzbank-Aktie: Neuer Hammer!

Die Commerzbank profitiert von höheren Zinserträgen durch Staatsanleihen und einer gesteigerten Kreditnachfrage infolge staatlicher Konjunkturprogramme.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie erreicht Rekordkurs von 35,40 Euro
  • Hohe Zinserträge durch Staatsanleihen
  • Wichtige Rolle bei Platzierung von Schuldtiteln
  • Steigende Kreditnachfrage stärkt Kerngeschäft

Die Commerzbank hat heue einen neuen Toprekord aufgestellt. Die Aktie kommt mit dem Plus von gut 2 % auf einen Kurs in Höhe von 35,40 Euro. Das passt sozusagen zu einem anderen Rekord – bei den Staatsschulden Deutschlands. Aktuell steht der Staat mit rund 2500 Milliarden Euro „in der Kreide“. Und täglich werden es mehr Schulden. Was aber oft vergessen wird: Der Bankensektor profitiert massiv von dieser Entwicklung, wie sich an der Commerzbank zeigt:

Zinserträge aus Staatsanleihen

Ein zentraler Weg sind die Staatsanleihen. Die BRD finanziert ihre Schulden, indem sie diese Anleihen ausgibt. Banken wie die Commerzbank gehören zu den größten Abnehmern. Sie kaufen die Schuldtitel und erhalten dafür Zinsen. Je höher die Schulden sind, desto mehr Anleihen werden emittiert, was das potenzielle Handelsvolumen für die Bank erhöht. In Zeiten steigender Zinsen wird dieses Geschäft besonders attraktiv, da die Zinszahlungen des Staates steigen und die Bank höhere Erträge erzielen kann.

Rolle als Vermittler im Primärmarkt

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Als eine der wichtigsten Banken in Deutschland spielt die Commerzbank eine aktive Rolle bei der Platzierung dieser Anleihen. Sie gehört zur Gruppe der sogenannten „Bundesbank-Bieter“, die dem Staat helfen, seine Schuldtitel an Investoren zu verkaufen. Für diese Dienstleistung erhält die Bank Gebühren und Provisionen. Sie fungiert somit als wichtiger Vermittler zwischen dem Staat und dem Kapitalmarkt. Je mehr also an Schulden aufgenommen wird, desto besser läuft dieses Geschäft.

Indirekte Effekte durch Konjunkturprogramme

Die erhöhte Staatsverschuldung resultiert oft aus umfangreichen Konjunktur- und Investitionsprogrammen, beispielsweise für die Digitalisierung, den Klimaschutz oder die Modernisierung der Infrastruktur. Diese Ausgaben werrden die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Eine florierende Wirtschaft führt zu einer steigenden Kreditnachfrage von Unternehmen und Privatpersonen. Davon profitiert die Commerzbank direkt durch ihr Kerngeschäft: die Vergabe von Krediten und Hypotheken. Höhere Kreditzinsen und ein erhöhtes Geschäftsvolumen steigern dabei die Erträge der Bank.

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Über Mirko Hennecke 518 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.