Die europäischen Bankaktien sind diese Woche breitflächig unter massiven Verkaufsdruck geraten, und die Commerzbank-Aktie war keine Ausnahme. Sie wurde von dieser Welle hart getroffen und sah sich mit deutlichen Kursverlusten konfrontiert. Ein wichtiger Auslöser für die allgemeine Sektor-Schwäche waren die anhaltenden Sorgen aus dem US-Finanzsektor, insbesondere rund um die Stabilität regionaler Kreditgeber und Kreditausfälle, was die Anleger nervös macht und ansteckende Effekte befürchten lässt. Auch die allgemeine Marktverunsicherung im Vorfeld großer Ereignisse und die Sorge vor einer anhaltenden Konjunkturabkühlung in der Eurozone belasten zyklische Werte wie Banken.
Alarmstufe Rot: Wichtige Marken gerissen
Für die Commerzbank führte der Abverkauf dazu, dass wichtige charttechnische Unterstützungslevel unterschritten wurden. So verlor die Aktie allein im Wochenverlauf zeitweise bis zu 10 % an Wert. Ein besonders schmerzhaftes Signal war dabei das kurzzeitige Unterschreiten der psychologisch wichtigen 30-Euro-Marke und das Kreuzen wichtiger gleitender Durchschnitte (wie etwa der 100-Tage-Linie nach unten). Solche technischen Brüche werden von vielen kurzfristigen Händlern als klare Verkaufssignale interpretiert und können eine Abwärtsspirale beschleunigen.
Der Kampf um das nächste Verkaufssignal
Die aktuelle Entwicklung macht die nächsten Handelstage für die Commerzbank extrem wichtig. Die Notierung kämpft nun darum, sich über den gerissenen oder nahegelegenen Unterstützungslinien zu stabilisieren und damit ein weiteres, noch stärkeres Verkaufssignal abzuwenden.
In diesem volatilen Umfeld könnte eine Stabilisierung der Kurse – etwa über dem ehemaligen Unterstützungsniveau, das nun zum Widerstand geworden ist – ein Zeichen der charttechnischen Entwarnung sein. Analysten weisen darauf hin, dass die grundlegende Ertragsdynamik der europäischen Banken aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus weiterhin robust ist. Sollte der Gesamtmarkt nicht weiter einbrechen und die Aktie sich fangen, könnte der jüngste Rückgang als übertriebene Reaktion betrachtet werden. Analysten mahnen jedoch zur Vorsicht, da die Gefahr einer weiteren Konsolidierung im Bankensektor noch nicht gebannt ist.
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