Hammernachricht: Die Unicredit hat ihren Anteil an der Commerzbank erhöht und ist nun größter Einzelaktionär!
Die UniCredit hat ihren Anteil an der Commerzbank auf fast 20% verdoppelt und ist damit tatsächlich zum größten Aktionär geworden, noch vor dem deutschen Staat. Dies ist eine bedeutende Entwicklung.
Potenzielle Übernahme und Schaffung eines „europäischen Champions“:
Seit langem gibt es Spekulationen, dass die UniCredit, angeführt von CEO Andrea Orcel, die Commerzbank vollständig übernehmen möchte. Mit dem nun aufgebauten Anteil von fast 20% (und Zugriff auf insgesamt bis zu 28-29% über Derivate, die sie in Aktien wandeln möchte) sind sie dem Ziel einer feindlichen oder freundlichen Übernahme deutlich nähergekommen.
Größenwachstum und Synergien
Eine Fusion würde einen der größten Bankkonzerne Europas schaffen, mit erheblichen Synergiepotenzialen bei Kosten und Erträgen. UniCredit könnte ihre deutsche Tochter HVB (HypoVereinsbank) mit der Commerzbank zusammenführen, um ein starkes deutsches Standbein zu schaffen.
Ein solch großer „europäischer Champion“ könnte besser mit globalen Bankgiganten konkurrieren und eine stärkere Position im europäischen Bankenmarkt einnehmen.
Bisher war der deutsche Staat (über die Finanzagentur) der größte Einzelaktionär der Commerzbank mit rund 12%. UniCredit hat ihn nun überholt. Dies schwächt die direkte Einflussnahme des Staates auf die Commerzbank.
Die deutsche Bundesregierung hat sich in der Vergangenheit klar gegen eine feindliche Übernahme der Commerzbank ausgesprochen und betont die Eigenständigkeit des Instituts als systemrelevante Bank. Die UniCredit hat diesen Schritt jedoch „unabgestimmt“ vollzogen, was auf eine Fortsetzung des Widerstands hindeutet. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundesregierung nun reagiert, da ihr Einfluss schwindet.
Die ganze Entwicklung sollte jetzt weitere Bewegung in die Aktie bringen. Die ist ohnehin massiv im Aufwärtstrend, kann aber durchaus noch einige Schippen drauflegen, so die Erwartung.
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