Am heutigen Tag hat die Aktie von Commerzbank sich kaum bewegt. Derzeit befindet sich der Kurs auf einem Plateau in Höhe von rund 27,60 Euro. Damit ist die Aktie in den vergangenen fünf Tagen noch minimal um -1,3 % gefallen. Sie liegt indes seit 1. Januar noch immer um rund 75 % vorne. Der Titel ist klar im Aufwärtstrend. Noch immer vermuten zahlreiche Beobachter, dies liege vor allem am Übernahmekampf. Diesbezüglich wird es nun interessant. Aus dem Ticker kommt folgende Meldung:
- Der UniCredit-Chef hat sich zur möglichen Übernahme geäußert. Die UniCredit soll ca. 30 % der Anteile halten und gilt als interessiert, die Commerzbank zu kaufen. Dafür müsste die UniCredit nach den geltenden Rechtsvorschriften indes den bisherigen Aktionären ein Übernahmeangebot machen. Bei einem Kurs von gut 27,50 Euro sollte dies dann aus wirtschaftlicher Sicht tunlichst darüber liegen.
- Der CEO Andrea Orcel nun sieht nach den Meldungen: Die Chancen seien gering.
UniCredit: Ist das Verhandlung oder Wahrheit?
Die UniCredit ist nun der Meinung, die Aktie selbst sei zu teuer geworden. So jedenfalls liest sich die Stellungnahme. Zudem sah der UniCredit-Chef aktuell bei der Übernahme der Banco BPM in Italien Blockaden durch die Regierung. Das ist ein Statement. Denn: Orcel selbst wollte mit Übernahmen und Fusionen die Marktbasis für die UniCredit verbreitern. Genau das scheint hier nicht zu geschehen.
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Die Deals, heißt es in einer Meldung dazu, hätten allerdings ohnehin nur Bestand, wenn denn die Rahmenbedingungen stimmten. Genau dies scheint hier nicht mehr der Fall zu sein.
- Die Frage wird sein, ob die UniCredit die Spekulationen nun reduzieren möchte. Oder ob sie wirklich nicht mehr kaufen möchte.
Wenn die UniCredit keine Anstalten macht, die Commerzbank zu übernehmen, fiele ein Spekulstionsgrund weg. Nur: Die Aktie ist dennoch sehr klar im Aufwärtstrend.
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