Klare Worte von Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp zum Thema „Übernahme durch die Unicredit“. Hier stellt sie klar, wo die Prioritäten der Commerzbank liegen:
Unicredit als Aktionär
Orlopp betont, dass Unicredit ein großer Aktionär der Commerzbank sei, aber „nicht mehr, nicht weniger“. Sie sieht die Beziehung als normale Investorengespräche, wie sie mit anderen großen Aktionären auch geführt werden.
Fokus auf Eigenständigkeit und Wertgenerierung
Der Fokus der Commerzbank liege darauf, zu liefern – sowohl beim Aktienkurs als auch beim Werteversprechen für Kunden. Man konzentriere sich auf sich selbst und die Wertgenerierung und lasse sich von äußeren Spekulationen nicht beirren.
Klare Ansage bei „falscher Richtung“
Orlopp signalisierte, dass die Commerzbank „deutlich“ werden würde, wenn jemand versucht, „Dinge in die falsche Richtung zu lenken“. Dies kann als Warnung an potenzielle Übernahmekandidaten verstanden werden.
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„Bank für Deutschland“
Sie betonte, dass die Commerzbank „erst mal die Bank für Deutschland“ bleibe, aber auch eine Bank mit internationalem Ansehen sei und bleiben solle.
Ablehnung informeller Gespräche
Berichten zufolge lehnte Orlopp auch informelle Gespräche mit Unicredit-CEO Andrea Orcel über eine mögliche Fusion ab und bestand auf einem schriftlichen Vorschlag, der bisher nicht vorliegt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bettina Orlopp eine defensive Haltung gegenüber einer möglichen Übernahme durch Unicredit einnimmt und die Eigenständigkeit der Commerzbank sowie deren Fokus auf die eigene Strategie und Wertgenerierung hervorhebt. Sie signalisiert zwar Gesprächsbereitschaft bei konkreten, überzeugenden Vorschlägen, wehrt sich aber gegen unklare oder als „unfreundlich“ empfundene Annäherungsversuche. Damit ist die Tür für eine Übernahme nicht komplett „zugeschlagen“. Die Commerzbank wehrt sich so gegen eine feindliche Übernahme und macht klar, dass sich die Unicredit keinesfalls weiterhin unangemessen verhalten sollte.
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