Commerzbank-Aktie: Unglaublicher Kampf!

Die Commerzbank-Aktie verzeichnet seit April ein Plus von über 30%, während die Übernahme durch Unicredit weiterhin für Unsicherheit sorgt. Die Bank zeigt sich wirtschaftlich stabil.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktienkurs steigt um 30% seit April
  • Übernahme durch Unicredit bleibt ungewiss
  • Marktwert von 31,34 Milliarden Euro
  • Gewinnsteigerungen für kommendes Jahr erwartet

Die Commerzbank hat sich am Freitag zum Ende der Woche um 0,17 % nach oben bewegt. Die Aktie kommt mit 27,10 € jetzt an die Ziellinie heran. Die Woche war vergleichsweise deutlich schwächer. Das Papier schob sich um -4,2% nach unten.

Allerdings hat sich am Trend der Aktie bis dato noch gar nichts geändert. Es geht schlicht und ergreifend nach oben. Vor allem seit Anfang April sind erneut neue Tempi aufgenommen worden. Die Aktie hatte damals einen Kurs von nur ca 20 € erreicht. Nun steht sie bei 27,10 € und hat sich damit um mehr als 30% nach oben entwickelt.

Hintergrund dieser Entwicklung dürfte sein, dass die Übernahme durch die Unicredit noch immer das große Thema an den Börsen für die Aktie von Commerzbank ist. Die Unicredit erweckt derzeit nicht den Eindruck, als solle diese Übernahme schnell vonstatten gehen. Auf der anderen Seite gibt es sicherlich die Spekulation dazu, dass genau diese Übernahme doch noch passieren könne. Die Crux für die übernehmende Bank sind die Kosten, die aufzuwenden wären.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Commerzbank?

Denn ein Kurs in Höhe von 27,10 € bei der Commerzbank bedeutet, dass das Unternehmen einen Marktwert in Höhe von 31,34 Milliarden Euro hat. Damit wiederum ist der Kaufpreis für die Unicredit ausgesprochen hoch. Bis dato besitzen die Italiener in etwa 30% der Aktien. Wollten sie deutlich mehr haben, um auch strategische Vorteile daraus zu ziehen, müssten sie also einen Betrag über mehrere Milliarden Euro aufwenden. Je höher der Aktienkurs, desto teurer wird es für die Unicredit, die alten Aktionäre zum Verkauf der Aktien zu bewegen.

Commerzbank kann abwarten

Die Commerzbank und mit ihr die Aktionäre des Hauses können sicherlich abwarten. Denn auch wirtschaftlich betrachtet geht es der Commerzbank relativ gut. Das KGV im laufenden Jahr beläuft sich auf ca 14. Im neuen Jahr sollen mit erheblichen Gewinnsteigerungen von 2,18 Milliarden Euro auf 3,1 Milliarden Euro die KGV Bewertungen sich deutlich reduzieren. Dann wäre ein KGV von 9 zu zahlen. Die wiederum wäre aus Sicht von vielen Beobachtern ein günstiger Kurs. Deshalb ist der Aufwärtstrend der Commerzbank so unglaublich stark.

Commerzbank-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Commerzbank-Analyse vom 27. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Commerzbank-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Commerzbank-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Commerzbank: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Mirko Hennecke 131 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.