Die Aktie der Commerzbank ist weiterhin ein Quell der Investoren-Freude. Mit aktuellen Notierungen um 26,60 Euro konnte der Kurs allein seit Jahresbeginn um satte +71% zulegen. Des Einen Freud, ist es des Anderen Leid.
Die Unicredit mag das überhaupt nicht!
Die italienische Großbank hat bereits seit September vergangenen Jahres die Absicht bekundet, die Commerzbank zu übernehmen. Damals notierte die Aktie der deutschen Geschäftsbank bei rund 15 Euro. Seitdem hat sie also rund um +80% zulegen können. Dass das den Italiener nicht gefällt, ist verständlich. Treibt diese Kursexplosion doch die Kosten für eine Übernahme massiv in die Höhe.
Da wird ordentlich „Dampf aus dem Kessel“ genommen
Die jüngsten Äußerungen des Unicredit-CEO zeigen klar auf, dass man hier auf einen Kursrückgang spekuliert, wenn man nur betont, dass man viel Zeit habe. Hier vermuten Marktbeobachter eher, dass die Unicredit einfach den Kurs und damit die Kosten für eine Übernahme verringern möchte. Das Interesse jedenfalls scheint keineswegs erloschen. Dazu kommt noch eine Nachricht, die die Expansionspläne der Unicredit noch bestärken sollte.
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Griechenland macht es vor!
Obwohl dies nicht direkt die Commerzbank betrifft, wird die Aufstockung der Beteiligung an der griechischen Alpha Bank auf rund 20 % (mit dem Ziel von knapp 30 %) von Analysten im Kontext der generellen Expansionsstrategie von UniCredit unter Orcel gesehen, die auch die Commerzbank und die Banco BPM umfasst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Andrea Orcel weiterhin das strategische Interesse von UniCredit an der Commerzbank signalisiert, auch wenn der Zeitpunkt und die konkrete Umsetzung einer möglichen Übernahme weiterhin offen sind. Seine jüngsten Äußerungen deuten darauf hin, dass UniCredit die Entwicklungen beobachtet und die Möglichkeit einer Akquisition weiterhin in Betracht zieht. Die Kurse sind allerdings schon recht hoch für eine solche Übernahme, so die Beobachter.
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