Die Commerzbank-Aktie gab am Donnerstag nach einem mehrtätigen Höhenflug bis Dienstag (und den Rücksetzern am Mittwoch um -0,49 %) um 1,5 % nach und hat zunächst den Kurs von 24,03 Euro erreicht. Trotz der Delle verharrt der Titel nahe seinem Jahreshoch, getrieben von Spekulationen über eine mögliche Übernahme durch die italienische UniCredit sowie der Vorfreude auf die Quartalszahlen am 9. Mai.
Letztere gelten als Lackmustest für die im Februar 2025 noch einmal verschärfte Strategie „Momentum“, mit der die Bank ihre Eigenkapitalrendite (RoTE) bis 2028 auf 15 % steigern will.
- Die Übernahme durch die UniCredit stockt derzeit, weil die Italiener sich kaum dazu äußern und der Markt hier nur spekulieren kann.
- Die Zahlen jedoch wecken einige Erwartungen an die Bank, die sich in den kommenden Prognosen (morgen) wiederfinden sollten. Die Gewinnmitnahmen am Donnerstag zeigen ggf., dass der Markt seinen eigenen Erwartungen etwas misstraut. Dennoch: Der Aufwärtstrend sollte weiterhin intakt bleiben können.
Commerzbank: Die Zahlen wecken hohe Erwartungen an die Frankfurter
Analysten erwarten für Q1 2025 einen Gewinn je Aktie von 0,62 bis 0,65 Euro – niveaugleich zum Vorjahr, aber gestützt durch die starken Zahlen der polnischen Tochter mBank. Diese lieferte vor kurzer Zeit bereits einen deutlichen Gewinnsprung, der Hoffnungen auf einen soliden Konzernabschluss nährt.
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Kritisch (oder je nach Sichtweise auch hoffnungsvoll) bleibt der geplante Stellenabbau von 3.300 Jobs in Deutschland, der auf Widerstand der Belegschaft stößt. Gleichzeitig könnte die angestrebte Cost-Income-Ratio von 50 % die Profitabilität weiter ankurbeln. Anders gesagt: Die Commerzbank ist rentabler denn je.
Dabei glänzt die Commerzbank im Vergleich mit der Konkurrenz: Mit einem RoTE von 9,2 % (2024) liegt sie klar vor der Deutschen Bank (5,1 %). Für Anleger ist die aktuelle Volatilität ein Spiel mit kurzfristigen Erwartungen.
Sollten die Quartalszahlen die „Momentum“-Ziele unterstreichen, wird sich die Börse freuen. Bis dahin herrschte die Nervosität – zwischen Reformeifer und Übernahmegerüchten.
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