Mit Spannung wurden die Quartalszahlen des Automobil-Zulieferers Continental erwartet. Denn auch und besonders diese Branche ist von der anlaufenden Transformation des Automarktes Richtung E-Mobilität stark betroffen.
Viel mehr als nur Reifen
Continental hat sich von einem reinen Reifenproduzenten über die Jahre zu einem Zulieferer mit breitem Angebot entwickelt. Das Unternehmen entwickelt Bremssysteme, Fahrwerkskomponenten, passive Sicherheitssysteme (Airbags, etc.), Fahrerassistenzsysteme bis hin zum automatisierten Fahren. Dazu kommen Fahrzeugelektronik, Infotainment-Systeme, Konnektivitätslösungen, Software und High-Performance Computer.
Displays, Bedienelemente, Audio- und Kameralösungen für den Fahrzeuginnenraum sind ebenfalls in der Produktpalette zu finden.
Die Zahlen für Q1: Mehr als nur gut
Continental konnte für das erste Quartal dieses Jahres deutlich bessere Zahlen als im Vorjahr melden.
Konzernumsatz: 9,7 Mrd. Euro (Q1 2024: 9,8 Mrd. Euro, -0,8 %)
Bereinigtes EBIT: 639 Mio. Euro (Q1 2024: 201 Mio. Euro)
Bereinigte EBIT-Marge: 6,6 % (Q1 2024: 2,1 %)
Nettoergebnis: 68 Mio. Euro (Q1 2024: -53 Mio. Euro)
Bereinigter Free Cashflow: -304 Mio. Euro (Q1 2024: -1,1 Mrd. Euro)
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Zwar sank der Umsatz leicht, aber auf der Ergebnisseite ist eine starke Verbesserung zu vermelden. So stieg das Nettoergebnis massiv um 121 Millionen Euro.
Bestätigter positiver Ausblick
Der Ausblick für das Gesamtjahr 2025 wurde bestätigt mit einem erwarteten Konzernumsatz zwischen 38,0 und 41,0 Mrd. Euro und einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 6,5 und 7,5 %.
Die Analysten sind mehr als zufrieden
Die Zahlen wurden von den Analysten sehr positiv aufgenommen. Die verbesserte Profitabilität und die über den Markterwartungen liegende Marge wurden als positive Überraschungen gewertet.
Spin-Off bis Ende des Jahres
Continental plant eine bedeutende Veränderung für seine Automotive-Sparte: die Abspaltung (Spin-off) und den anschließenden Börsengang des Geschäftsbereichs. Das soll voraussichtlich bis Ende 2025 abgeschlossen sein, mit einer geplanten Börsennotierung in Frankfurt am Main im September 2025. Die Zustimmung der Hauptversammlung am 25. April 2025 wurde bereits erteilt. Die abgespaltene Automotive-Sparte wird unter dem neuen Namen Aumovio firmieren.
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