Die Aktie von Corteva legte nach der Vorlage der Q3-Zahlen deutlich zu. Im regulären Handel stieg der Kurs um 2,14 Prozent, im vorbörslichen Handel am Folgetag kletterte das Papier nochmals um 4,06 Prozent auf 65,04 Dollar. Damit nähert sich die Aktie wieder ihrem 52-Wochen-Hoch von 77,41 Dollar.
Der Grund für die positive Reaktion: Corteva meldete für das dritte Quartal einen Verlust von 0,23 Dollar je Aktie – deutlich besser als die erwarteten minus 0,51 Dollar. Auch beim Umsatz überraschte das Unternehmen positiv: Mit 2,62 Milliarden Dollar lag man 5,65 Prozent über den Prognosen von 2,48 Milliarden Dollar.
Prognose kräftig angehoben
Das Management zeigte sich so zuversichtlich, dass es die Jahresprognose für das operative EBITDA auf 3,8 bis 3,9 Milliarden Dollar anhob. Das entspricht einem Wachstum von 14 Prozent am Mittelwert. Auch die operative Gewinnprognose je Aktie wurde auf 3,25 bis 3,35 Dollar nach oben geschraubt – ein Plus von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Besonders stark entwickelte sich das organische Umsatzwachstum mit plus 11 Prozent im Jahresvergleich. Die EBITDA-Marge verbesserte sich in den ersten neun Monaten um über 320 Basispunkte auf mehr als 25 Prozent. Verantwortlich dafür waren vor allem Kosteneinsparungen von über 500 Millionen Dollar durch niedrigere Rohstoffkosten und Produktivitätssteigerungen.
Biologicals-Sparte im Aufwind
Ein Wachstumstreiber bleibt das Biologicals-Geschäft. Corteva stellte am Mittwoch mit Goltrevo sein erstes mikrobielles Bioinsektizid vor, das auf einem Pilzstamm basiert. Das Mittel bekämpft saugende Insekten wie Blattläuse und Weiße Fliegen sowie verschiedene Schadinsekten. Die kommerziellen Verkäufe sollen ab 2027 in Lateinamerika beginnen – vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen.
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Parallel kündigte das Unternehmen mit Varpelgo ein synthetisches Insektizid an, das von natürlichen Verbindungen inspiriert ist. Dieses Produkt zielt auf Schädlinge wie Kohlmotten, Heerwürmer und verschiedene Käfer ab. Der Marktstart ist für Anfang der 2030er Jahre in Asien-Pazifik und Lateinamerika geplant.
Aufspaltung bleibt auf Kurs
Doch was bedeutet das alles vor dem Hintergrund der angekündigten Aufspaltung? CEO Chuck Magro bekräftigte, dass die geplante Trennung in zwei eigenständige Unternehmen weiterhin für die zweite Jahreshälfte 2026 vorgesehen ist. Die Seed-Sparte und das Crop-Protection-Geschäft sollen künftig getrennte Wege gehen.
Für 2026 stellt Corteva bereits ein operatives EBITDA von 4,1 Milliarden Dollar in Aussicht – ein mittlerer einstelliger Zuwachs gegenüber der aktuellen Prognose für 2025. Der freie Cashflow soll 2025 bei rund 1,9 Milliarden Dollar liegen, bei einer Conversion Rate von 50 Prozent. Zudem plant das Management, in diesem Jahr Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar zurückzukaufen.
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