Der Cybersecurity-Spezialist CrowdStrike steckt in der Zwickmühle: Solide Quartalszahlen treffen auf verhaltene Prognosen – und spalten die Analystengemeinde. Während die einen weiterhin auf die Wachstumsstory setzen, zweifeln andere am hohen Bewertungsniveau. Steht die Aktie vor einer Trendwende oder nur vor einer kurzfristigen Delle?
Ernüchternde Prognose trotz Zahlenbeat
CrowdStrike lieferte im zweiten Quartal zwar starke Zahlen ab – ein Umsatzplus von 21,4 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar und ein EPS von 0,93 Dollar übertrafen die Erwartungen. Doch die Freude währte nur kurz. Die Führung legte eine überraschend zurückhaltende Prognose für das kommende Quartal vor und verwies auf Sondereffekte: Ein technischer Ausfall in der Vergangenheit zwang das Unternehmen zu Kundenanreizen, die jetzt den Zeitpunkt der Abo-Einnahmen verschieben.
Analysten-Zerrbild
Die gemischten Signale führen zu extrem divergierenden Einschätzungen unter Marktbeobachtern:
- Bullische Stimmen: TD Cowen bekräftigt ein „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 500 Dollar, andere sehen sogar 530 Dollar möglich
- Skeptische Töne: Bernstein hingegen senkte das Kursziel drastisch auf 343 Dollar und bezeichnete die Prognose als „enttäuschend“
- Mittelmäßige Bewertung: Westpark Capital riet gar zum Halten der Position
Diese Bandbreite zeigt die Unsicherheit: Das Geschäft wächst zwar, aber der hohe Bewertungspremium gerät unter Druck.
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Insider verkaufen – Management verspricht Besserung
Zusätzliche Skepsis kommt von den eigenen Führungsetagen: CFO Burt Podbere und President Michael Sentonas haben in den letzten 90 Tagen umfangreiche Aktienverkäufe getätigt – insgesamt über 200.000 Stück.
Gleichzeitig betont die Unternehmensführung eine erwartete „Wachstumsbeschleunigung“ in der zweiten Jahreshälfte und verweist auf neue Jahresabonnements im Wert von 221 Millionen Dollar als Beleg. Die Aktie notiert jedoch deutlich unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt – ein klares Zeichen für kurzfristigen Abwärtsdruck.
Die Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Schwächephase um eine Einstiegsgelegenheit in ein langfristiges Wachstumsunternehmen – oder sieht der Markt hier erste Risse im Fundament?
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