Was für eine Wende! Der deutsche mRNA-Pionier CureVac erlebt gerade eine atemberaubende Transformation – von der COVID-Enttäuschung zum begehrten Übernahmeziel. Während die Aktie seit Jahresanfang bereits über 35% zulegte, stehen zwei Megadeals im Zentrum des Geschehens: eine 1,25-Milliarden-Dollar-Übernahme durch BioNTech und eine spektakuläre Patentvereinbarung mit Pfizer. Doch was bedeutet diese Neuausrichtung für Anleger?
Übernahme-Poker: BioNTech greift an
Im Juni 2025 schlug BioNTech zu: Das Mainzer Unternehmen will CureVac für rund 1,25 Milliarden Dollar übernehmen – mit einem satten Aufschlag von 55% auf den damaligen Durchschnittskurs. Jede CureVac-Aktie soll in 5,46 Dollar BioNTech-Anteile getauscht werden. Dieser Schritt vereint zwei ehemalige Rivalen im mRNA-Wettlauf und schafft einen neuen deutschen Biotech-Champion.
Dr. Alexander Zehnder, CEO von CureVac, spricht von einer „gemeinsamen Verpflichtung, das volle Potenzial der mRNA-Technologie zu nutzen“. Selbst die Bundesregierung, die rund 13% an CureVac hält, unterstützt die Fusion. Mit Großaktionär Dietmar Hopp (37%) im Rücken scheint der Deal auf breite Zustimmung zu stoßen.
Patent-Krieg beendet: 740 Millionen Dollar fließen
Doch das ist nicht die einzige Überraschung: Im August 2025 einigten sich CureVac und Partner GSK mit Pfizer und BioNTech auf einen spektakulären Vergleich. 740 Millionen Dollar plus einstellige Lizenzgebühren für künftige COVID-19-Impfstoffverkäufe in den USA fließen an die deutschen Biotech-Pioniere.
Diese Einigung bestätigt den immensen Wert von CureVacs Patentportfolio – fast 1.000 mRNA-Patente, die das Unternehmen über mehr als zwei Jahrzehnte aufgebaut hat. Für Anleger bedeutet dies eine massive Wertsteigerung, die weit über die reine Übernahme hinausgeht.
Klinische Pipeline: Fokus auf Krebs
Während die Übernahme-Schlagzeilen dominieren, arbeitet CureVac kontinuierlich an seiner Zukunft in der Onkologie. Das Unternehmen erhielt grünes Licht für klinische Studien mit CVHNLC, einem vielversprechenden Kandidaten gegen Lungenkrebs. Auch die Datenauswertung für CVGBM zur Behandlung von Glioblastomen schreitet planmäßig voran.
Trotz rückläufiger Umsätze – von 13,3 Millionen auf nur noch 1,2 Millionen Euro im Quartalsvergleich – verfügt CureVac mit 392,7 Millionen Euro über ausreichend Liquidität bis 2028. Die strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung: Die operativen Verluste konnten bereits spürbar reduziert werden.
Fazit: Alles auf eine Karte
CureVac steht vor der wohl größten Wende seiner Unternehmensgeschichte. Die Übernahme durch BioNTech bietet nicht nur einen attraktiven Aufschlag, sondern auch die Chance, Teil eines etablierten mRNA-Giganten zu werden. Gleichzeitig bestätigt die milliardenschwere Patentvereinbarung den langfristigen Wert der Technologieplattform.
Für Anleger stellt sich die Frage: Ist der aktuelle Kurs von rund 4,58 Euro bereits die Endstation oder gibt es noch Luft nach oben? Die Antwort könnte in der geplanten Fusion und der weiterhin vielversprechenden Onkologie-Pipeline liegen.
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