CureVac hat nun einen brutalen Abschlag hinter sich. Das Pharma-Unternehmen verlor am Freitag rund 1,16 %. Schwach. Denn die Aktie war in einer guten Verfassung – am Donnerstag legte das Papier gleich mehr als 36 % zu! Die Notierungen sind fast an den Rand von 5 Euro gekommen und schafften es jetzt auf ca. 4,79 Euro. Es fehlt noch viel zu viel, um hier jetzt einen nachhaltigen Druck nach oben als sicher zu sehen. Aber:
Die CureVac ist aus gutem Grund gestiegen. Die BioNTech möchte das Unternehmen übernehmen. Die Mainzer übernehmen damit einen großen Konkurrenten, der gleichfalls an den mRNA-Impfstoffen forscht, die gegen Krebserkrankungen helfen sollen. Die BioNTech hat mit CureVac schon alles diskutiert.
CureVac: So teuer wird es
So würden die Aktionäre von CureVac mit Papieren der BioNTech entschädigt. Diese Papiere seien am Ende beim Preis von 5,46 Dollar insgesamt 1,25 Mrd. Dollar wert. Wird die CureVac hier zu hoch bewertet?
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Denn die CureVac hat nur einen Umsatz in Höhe von weniger als 70 Millionen Euro. Dazu haben die CureVac-Aktionäre noch die Gelegenheit, das Begehren abzuwehren. Hier müssten 80 % zustimmen, um die Übernahme möglich zu machen. Ob es so weit kommt, gilt durchaus als offen. Aber: Wenn, dann sehen wir hier den Übernahmepreis, nicht mehr und nicht weniger. Denn massive neue Aufschläge lassen sich zumindest wirtschaftlich betrachtet auf diese Weise kaum abbilden. Die Aktie von CureVac ist und bleibt derzeit aber im Aufwärtstrend und auch im Übernahmemodus – gewaltig. Die Trendanalysten sind durchaus begeistert, so die Meinung an den Börsen.
Es wäre jedenfalls auch nicht unüblich, wenn die Notierungen weiter und wieder klettern. Übernahmespekulationen sind in aller Regel ein gefundenes Fressen für die Börsen. Der Titel hat dabei sicherlich alle Trümpfe in seiner Hand, was die reine Spekulation betrifft.
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