Die CureVac-Aktie steckt in der Zwickmühle: Während ein überraschender Millionen-Deal mit Pfizer und BioNTech für frisches Kapital sorgt, zeigt die aktuelle Bilanz alarmierende Einnahmeeinbrüche. Jetzt kommt alles auf die klinischen Daten an – und die nächsten Wochen könnten entscheidend sein.
Überraschungscoup im Patentstreit
CureVac hat im Rechtsstreit um mRNA-Patente einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Die Einigung mit Pfizer und BioNTech bringt dem Unternehmen und Partner GSK eine einmalige Zahlung von 740 Millionen US-Dollar ein. Noch wichtiger: CureVac erhält künftig einstellige Tantiemen auf US-Verkäufe des COVID-19-Impfstoffs. Diese unerwartete Einnahmequelle stärkt die Finanzen erheblich und beseitigt eine große rechtliche Unsicherheit.
Finanzieller Zwiespalt
Die jüngsten Halbjahreszahlen offenbaren jedoch ein zwiespältiges Bild. Die Umsätze brachen um satte 92 Prozent auf nur noch 2,1 Millionen Euro ein – eine deutliche Durststrecke nach den Boomjahren der Pandemie. Trotzdem gelang es dem Unternehmen, sein operatives Verlust auf 116,5 Millionen Euro zu begrenzen. Die Kostendisziplin scheint zu wirken. Mit einer liquiden Mittel von 392,7 Millionen Euro ist CureVac vorerst bis 2028 abgesichert.
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Alles hängt an der Pipeline
Die eigentliche Nagelprobe steht CureVac nun in den kommenden Monaten bevor. Der Aktienkurs wird maßgeblich vom Erfolg der klinischen Studien bestimmt:
- Glioblastoma-Impfstoff (CVGBM): Die Teilnehmerrekrutierung für die Phase-1-Studie ist abgeschlossen. Erste Daten werden noch im zweiten Halbjahr 2025 erwartet – ein möglicher Kurs-Katalysator.
- Lungenkrebs-Studie (CVHNLC): Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat grünes Licht für eine Phase-1-Studie bei Plattenepithelkarzinomen gegeben. Die Behandlung der ersten Patienten soll noch 2025 beginnen.
- Strategische Partnerschaften: Die Zusammenarbeit mit dem MD Anderson Cancer Center bleibt zentral für die Onkologie-Strategie.
Technisches Patt an der Börse
Die Aktie pendelt derzeit in einem engen Seitwärtskanal – typisch für eine Phase der Unentschlossenheit. Während langfristige Indikatoren auf Verkaufsignale deuten, gab es zuletzt ein kurzfristiges Kaufsignal. Händler warten gespannt auf den Ausbruch aus dieser Konsolidierungsphase.
Steht CureVac vor der nächsten großen Rally – oder droht der Absturz? Die Antwort liefern wohl die klinischen Daten der kommenden Wochen.
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