Der Quantencomputing-Pionier D-Wave Quantum steckt in einer schweren Krise. Fünf Handelstage in Folge ging es bergab, allein am Mittwoch brach der Titel um 15,22% auf 27,29 Dollar ein. Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
Warrant-Einlösung schürt Verwässerungsängste
Der Hauptgrund für den dramatischen Kursverfall liegt in der offiziellen Bekanntgabe einer Warrant-Einlösung durch das Unternehmen. Rund 5 Millionen ausstehende Warrants können noch bis zum 19. November 2025 ausgeübt werden – ein Damoklesschwert, das schwer über der Aktie hängt.
Falls alle Warrants eingelöst werden, würde D-Wave Quantum etwa 7,2 Millionen neue Aktien ausgeben müssen. Das Unternehmen spricht zwar von einer Verwässerung von weniger als 2,1%, doch die Investoren reagieren nervös auf jede Form der Kapitalverwässerung.
Nicht ausgeübte Warrants werden nach Ablauf für nur 0,01 Dollar zurückgekauft – ein klares Signal, dass das Unternehmen Druck auf die Warrant-Inhaber ausübt.
Sektor im freien Fall
Die gesamte Quantencomputing-Branche durchlebt derzeit stürmische Zeiten. Investoren überdenken ihre Bewertungen in diesem Hochrisiko-Sektor mit seinen langen Entwicklungszyklen drastisch. D-Wave Quantum wird von dieser Sektorrotation voll erfasst:
- Verluste von über 30% in nur fünf Handelstagen
- Schwankende Handelsvolumina verstärken den Verkaufsdruck
- Marktkapitalisierung unter Druck durch Verwässerungssorgen
- Branchenweite Neubewertung der Quantencomputing-Titel
Trump-Administration plant Staatseinstieg
Könnte Rettung aus Washington kommen? Berichte deuten darauf hin, dass die Trump-Regierung über das Handelsministerium Beteiligungen an Quantencomputing-Unternehmen aushandelt. Eine solche staatliche Unterstützung könnte den aktuellen Marktdruck bei D-Wave Quantum mildern.
Die Initiative zeigt eine Ausweitung staatlicher Interventionen in kritische Technologiesektoren – ähnlich wie bei seltenen Erden und Halbleitern. Für D-Wave Quantum könnte das die Wettbewerbsposition erheblich stärken.
Partnerschaften als Hoffnungsschimmer
Trotz des Kursdesasters arbeitet D-Wave Quantum weiter an seiner Strategie. Die jüngste Kooperation mit Swiss Quantum Technology SA zeigt: Das Unternehmen kann auch in schwierigen Zeiten internationale Partner gewinnen.
Der Vertrag umfasst ein 10-Millionen-Euro-Commitment für die Bereitstellung eines D-Wave Advantage2-Quantencomputers in Europa – mit Kaufoption. Ein Zeichen, dass die Technologie trotz Börsenturbulenzen gefragt bleibt.
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