D-Wave Quantum startete schwach in den Handel. Der Kurs lag nun in den Nachmittagsstunden rund 5,3 % unter dem Vortag, nachdem die Aktie am Mittwoch nach zwei Verlusttagen mit jeweils rund 10 % ein Plus von 6,3 % schaffte. Die Volatilität zeigt die Unsicherheit, die das Papier begleitet. Die Börsen haben hier offenbar keinen richtigen Zugriff auf die Entwicklung. Es gibt wilde Zuckungen.
D-Wave Quantum: Es wird immerhin noch gewirtschaftet
Operativ meldete das Unternehmen zwei Bausteine. Erstens schloss D-Wave mit BASF ein Machbarkeitsprojekt ab. Beide Seiten testeten Effizienzbenchmarks in der Fertigung. Solche Projekte untersuchen, ob Quantenlösungen Prozesse in der Industrie verbessern. Zweitens legte D-Wave frische Zahlen vor. Diese Kennziffern betreffen das dritte Quartal. Da gab es immerhin auf den ersten Blick recht gute Nachrichten, die das Geschehen hätten beeinflussen können.
Der Blick in die GuV liefert Orientierung. Der Verlust je Aktie lag bei minus 0,050 Dollar und fiel damit um 0,02 Dollar besser aus als zuvor geschätzt. Der Umsatz erreichte 3,7 Millionen Dollar und übertraf die Erwartung von 3,03 Millionen Dollar. Beide Abweichungen fielen positiv aus, auch wenn sie das Grundproblem nicht lösen. Das Unternehmen verdient noch kein Geld, investiert aber in Technologie und Kundenprojekte.
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Die Börse bewertet diesen Mix heute offenbar vorsichtig. Der Aufwärtstrend im Chart hält, doch die Schwankungsbreite bleibt hoch. Trendtrader dominieren die kurzfristige Taktung. Sie reagieren aktuell kaum berechenbar, was u.a. bedeutet, dass solche Sprünge wie an vier Tagen nacheinander fast schon der Normalfall sind.
Unter dem Strich bleibt aktuell noch der formale Aufwärtstrend. Auf den werden die verschiedenen Akteure auch noch setzen, steht zu vermuten. Die Zahlen haben daran nichts verändert.
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