Die Aktie von D-Wave Quantum dreht abrupt – und wie. Am Donnerstag schnellte der Kurs um über 8 Prozent auf 27,14 US-Dollar nach oben, nachdem bereits am Vortag ein Plus von 11,47 Prozent verbucht wurde. Seit Jahresbeginn summiert sich der Gewinn damit auf beachtliche 198,6 Prozent. Was steckt hinter dieser plötzlichen Wende?
Die Antwort liegt in einer strategischen Neuausrichtung: D-Wave hat Anfang Dezember eine eigene Geschäftseinheit gegründet, die sich ausschließlich um Aufträge der US-Regierung kümmert. Keine Alibiveranstaltung, sondern eine dezidierte „U.S. Government Business Unit“ mit klarem Auftrag.
Direkter Draht zu lukrativen Staatsaufträgen
An der Spitze der neuen Einheit steht Jack Sears Jr., der über 25 Jahre Erfahrung in der Verteidigungs- und Rüstungsindustrie mitbringt. Als Vice President „U.S. Government Solutions“ verantwortet er Marketing, Produktentwicklung und Support für staatliche Abnehmer. Der Fokus: Verteidigung, nationale Sicherheit, Infrastruktur und Logistik – genau jene Bereiche, in denen das US-Kriegsministerium zuletzt öffentlich die Bedeutung von Quantentechnologien betont hatte.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei D-Wave Quantum?
Doch D-Wave liefert nicht nur Ankündigungen. Im November ging mit dem Advantage2-System bereits der erste Quantencomputer speziell für Regierungsanwendungen in Betrieb – installiert bei Davidson Technologies in Huntsville, Alabama. Das System ist laut Unternehmen „jetzt verfügbar für US-Regierungsanwendungen“ und soll künftig Aufgaben übernehmen, die weit über Pilotprojekte hinausgehen.
Analysten wittern großes Potenzial
Die Börse honoriert den Schwenk deutlich. Allein am Dienstag, dem Tag der offiziellen Mitteilung, legte die Aktie um 5 Prozent zu. Evercore ISI vergab prompt ein „Outperform“-Rating mit einem Kursziel von 44 US-Dollar – ein Aufwärtspotenzial von über 60 Prozent zum aktuellen Niveau. Die Begründung: D-Wave könnte mittelfristig rund 12 Prozent des globalen Quantencomputing-Marktes erobern.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei D-Wave Quantum?
Stabiler Kunde, unsichere Zeitachse
Der Vorstoß ins Regierungsgeschäft hat einen entscheidenden Vorteil: Staatliche Auftraggeber gelten als langfristig orientiert und finanzkräftig. Mehrjährige Verträge könnten dem bislang schwankenden Auftragsvolumen Stabilität verleihen. Allerdings bleibt offen, wie schnell Behörden die Quantentechnologie tatsächlich in großem Stil integrieren werden – und ob D-Wave die hohen Anforderungen an Sicherheit und Compliance dauerhaft erfüllen kann.
Der Advantage2-Betrieb ist ein starkes Signal. Doch zwischen erstem Einsatz und großflächigem Durchbruch liegt noch einiges an Wegstrecke.
D-Wave Quantum-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue D-Wave Quantum-Analyse vom 5. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten D-Wave Quantum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für D-Wave Quantum-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
D-Wave Quantum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

