Darden Restaurants Aktie: Trotz Gewinnsprung unter Druck

Der Restaurantkonzern Darden meldet höhere Umsätze und Gewinne, doch massive Rohstoffkosten belasten die Margen und führen zu einer gesenkten Jahresprognose.

Darden Restaurants Aktie
Kurz & knapp:
  • Gewinn je Aktie steigt auf 2,03 Dollar
  • Umsatzwachstum von 7,3 Prozent auf 3,1 Milliarden
  • Hohe Rohstoffkosten drücken die Unternehmensmargen
  • Jahresprognose für bereinigten Gewinn gesenkt

Der Restaurantkonzern Darden Restaurants hat am 18. Dezember 2025 seine Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorgelegt. Der Gewinn kletterte um 10 Prozent auf 237,4 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie stieg von 1,82 auf 2,03 Dollar. Bereinigt um Sondereffekte lag der Gewinn bei 2,08 Dollar je Aktie – ein Plus von lediglich 2,5 Prozent. Analysten hatten mit 2,10 Dollar pro Anteilsschein gerechnet.

Die Umsatzerlöse legten um 7,3 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar zu. Verantwortlich dafür waren ein Anstieg der vergleichbaren Restaurantumsätze um 4,3 Prozent sowie 30 netto neu eröffnete Standorte. Olive Garden wuchs um 4,7 Prozent, LongHorn Steakhouse sogar um 5,9 Prozent. Die Sparte Fine Dining enttäuschte dagegen mit mageren 0,8 Prozent.

Rohstoffkosten fressen Gewinne auf

CEO Rick Cardenas zeigte sich zufrieden: „Das zweite Quartal übertraf unsere Erwartungen beim Umsatz, da jedes Segment positive vergleichbare Verkäufe lieferte.“ Doch die Freude ist getrübt. Trotz deutlich höherer Umsätze stagnierten die bereinigten Gewinne nahezu. Der Grund: massive Kostensteigerungen bei Rohstoffen belasten die Margen erheblich.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Darden Restaurants?

Die Segmentgewinne zeigen das Dilemma deutlich. Während Olive Garden seinen Profit von 277,8 auf 297,3 Millionen Dollar steigerte, brach der Gewinn bei LongHorn Steakhouse von 135,1 auf 126,0 Millionen Dollar ein – trotz kräftigen Umsatzwachstums. Bei Fine Dining schrumpfte der Profit von 53,9 auf 46,9 Millionen Dollar. Nur die Sparte Other Business, zu der seit der Übernahme auch Chuy’s gehört, konnte zulegen.

Prognose gesenkt – 53. Woche hilft

Für das Gesamtjahr 2026 rechnet Darden nun mit einem bereinigten Gewinn zwischen 10,50 und 10,70 Dollar je Aktie. Das beinhaltet etwa 20 Cent aus einer zusätzlichen 53. Woche. Die vergleichbaren Restaurantumsätze sollen um 3,5 bis 4,3 Prozent steigen. Beim Gesamtumsatz erwartet das Management ein Plus von 8,5 bis 9,3 Prozent, wobei rund 2 Prozent auf die Extrawoche entfallen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Darden Restaurants?

Die Teuerungsrate soll bei circa 3,5 Prozent liegen – ein belastender Faktor für die ohnehin angespannten Margen. Zwischen 65 und 70 neue Restaurants will Darden eröffnen, die Investitionen werden auf 750 bis 775 Millionen Dollar beziffert.

Dividende stabil, Rückkaufprogramm läuft

Immerhin: Der Verwaltungsrat beschloss eine unveränderte Quartalsdividende von 1,50 Dollar je Aktie, zahlbar am 2. Februar 2026. Im zweiten Quartal kaufte Darden eigene Aktien im Wert von 222 Millionen Dollar zurück. Vom aktuellen Rückkaufprogramm über eine Milliarde Dollar stehen noch 643 Millionen zur Verfügung.

Die Aktie reagierte im vorbörslichen Handel am Donnerstag mit einem Plus von 3,9 Prozent auf 197 Dollar. Ob die Euphorie anhält, dürfte davon abhängen, wie schnell das Unternehmen die Kostenkrise in den Griff bekommt.

Darden Restaurants-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Darden Restaurants-Analyse vom 18. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Darden Restaurants-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Darden Restaurants-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Darden Restaurants: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Darden Restaurants Jahresrendite