Die Aktie von Datadog erlebt dieser Tage einen regelrechten Kursfeuerwerk. Mit einem Plus von knapp 80 Prozent in den vergangenen sechs Monaten notiert der Titel bei 190,82 US-Dollar – nahe dem 52-Wochen-Hoch von 194,87 Dollar. Doch was treibt diese Rally an?
Die Antwort liegt in den Zahlen des dritten Quartals. Der Cloud-Monitoring-Spezialist legte Ergebnisse vor, die selbst optimistische Erwartungen pulverisierten. Der Umsatz kletterte um 28 Prozent auf 886 Millionen Dollar – deutlich über der eigenen Prognose von 847 bis 851 Millionen. Die operative Marge erreichte 23 Prozent statt der erwarteten 21 Prozent.
Analystenkreise drehen massiv nach oben
KeyBanc reagierte prompt und hob die Bewertung von „Sector Weight“ auf „Overweight“ an. Das Kursziel: 230 Dollar. TD Cowen zog nach und schraubte sein Ziel von 180 auf 235 Dollar hoch. Cantor Fitzgerald erhöhte von 179 auf 220 Dollar, während Evercore ISI von 170 auf 215 Dollar aufstockte.
Was steckt hinter dieser Euphorie? Zwei zentrale Punkte beruhigten die Investoren. Erstens: Das Wachstum ohne OpenAI-Beiträge beschleunigte sich von 18 auf 20 Prozent – das stärkste Nutzungswachstum seit zwölf Quartalen. Zweitens: OpenAI selbst verlängerte und erweiterte seine Zusammenarbeit mit Datadog im dritten Quartal. Ein neunstelliger Vertrag wurde bestätigt.
KI-native Kunden treiben das Geschäft
Besonders bemerkenswert: Die AI-nativen Kunden steigerten ihren Umsatzanteil auf 12 Prozent, verglichen mit 11 Prozent im Vorquartal und nur 6 Prozent im Vorjahr. Mittlerweile zählt Datadog 15 KI-native Kunden, die jeweils über eine Million Dollar ausgeben.
Die Kundenbasis wuchs um 600 auf insgesamt 32.000. Die Net Revenue Retention liegt solide bei 120 Prozent. Die Zahl der Großkunden mit einem Jahresumsatz von über 100.000 Dollar stieg erneut kräftig.
Ausblick übertrifft Markterwartungen
Für das vierte Quartal prognostiziert das Management einen Umsatz zwischen 912 und 916 Millionen Dollar – ein Wachstum von 24 Prozent. Die Analysten hatten lediglich 889 Millionen auf dem Zettel. Die aktuelle Guidance für das Gesamtjahr 2025 wurde um 71 Millionen Dollar angehoben, die operative Marge von 21 auf 22 Prozent erhöht.
KeyBanc sieht mehrere Wachstumstreiber am Werk: Innovationsführerschaft, Plattformbreite, steigende Nachfrage bei KI-nativen Unternehmen und zunehmenden Erfolg im Security-Geschäft. Hinzu kommen beschleunigte Public-Cloud-Trends und die wachsende Bedeutung von KI-Workload-Monitoring.
TD Cowen äußerte sich optimistisch zur weiteren Entwicklung. Mit den wichtigsten Unsicherheitsfaktoren vom Tisch erscheinen die Schätzungen für 2026 inzwischen konservativ. Die Empfehlung: Positionen aufstocken.
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