Für Dax, Dow und Co. gibt es trotz der Rückkehr in den Bullenmarkt weiterhin große Zweifler. Wer Empfehlungen folgt, steigende Kurse zu verkaufen, könnte dafür vom Markt hart bestraft werden. Zwar sind große Verfallstage für die Indizes ab und an wichtige Wendelevel, doch aktuell gibt es keine Anzeichen für einen nachhaltigen Richtungswechsel.
Dax & Co. nach dem Hexensabbat
In der Vergangenheit gab es oft Situationen, da waren die Tages den großen Verfalls (vergangener Freitag) für die Indizes der Moment, an dem ein Richtungswechsel eingeleitet wurde. Das ist eines der Argumente, jetzt besser auf fallende Notierungen zu setzte. Zudem haben wir derzeit die großen Indizes nach den langen Kursanstiegen in einem überkauften Bereich. Auch dieses Argument wird gern herangezogen, um auf fallende Notierungen zu setzen.
Der Blick auf das große Bild bei den Indexfutures auf Wochenbasis zeigt allerdings ein gänzlich anderes Marktverhalten. Der DAX notiert auf Allzeithochniveau und zeigt wenig Abgabedruck. Im Dow Jones ist eine inverse S-K-S Formation zu erkennen. Im S&P500 und im Nasdaq100 ist der Ausbruch auf einer wochenlangen Konsolidierung mit Dynamik nach oben aufgelöst worden. Selbst der Nebenwerteindex Russel 2000 verharrt nach einem erfolgreichen Ausbruch aus der Bodenbildungsphase in einem Aufwärtstrend. Wird nun noch der Volatilitätsindex VIX mit einem Wert von unter 15 betrachtet, dann wird offensichtlich, dass der Markt derzeit keine große Trendwende signalisiert.
DAX: Nur Zocker gehen short!
Die angesprochene Stärke im großen Bild beim deutschen Leitindex DAX auch im kleinen Bild gut zu erkennen. Der Blick in den Stundenchartverlauf offenbart einen intakten Aufwärtstrend. Das heißt, die laufende Aufwärtstrendbewegung ist weiterhin in vollem Gange. Der Balken am rechten Bildschirmrand (Kaufanzeiger im MTOL-Live Signal) zeigt an, wie tief die Korrektur im Stundentrend laufen kann, bis der Bewegungstrend gebrochen wird. Ein auftretendes Kaufsignale dürfte bis in den Bereich von gut 16.160 Punkten eine gute Gelegenheit sein, aus der Korrektur heraus in Richtung des laufenden Bewegungsarms zu handeln.
Erst wenn es zu Kursen unterhalb von 16.160 Punkten kommt, gilt die Ausbruchsbewegung als gebrochen. In diesem Fall steigt die Wahrscheinlichkeit an, dass die Korrekturausdehnung des Tagestrends über das Zwischentief bei 15.885 Punkten in Richtung Unterstützung um die Marke von 15.700 Punkten läuft.
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