DAX entfernt sich weiter von der 13000 und generiert erste positive Signale im Juni. Die 13.300 ist nun wichtig und einige weitere Marken.
Schwungvoller Wochenstart
Zum Verfallstag am Freitag gab es bereits vorsichtige Pluszeichen am Aktienmarkt, doch die neue Woche startet danach zunächst nur mit leichten Aufschlägen. Erneut wurde dieses Plus mit Kursen über 13.200 Punkten direkt nach der Eröffnung wieder abverkauft und zum Gap-close geführt. Ein Szenario, welches wir auch an den Tagen zuvor erfolgreich handelten – so auch gestern:
Der erste Druck kam auch durch die Daten der Erzeugerpreise, die im Mai um durchschnittlich 33,6 Prozent gestiegen sind und damit auf den höchsten Anstieg gegenüber einem Vorjahresmonat seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 aufzeigten. Doch wie im Chartbild zusehen, war bereits mit dem Gap-close der Druck raus und es formierte sich zu einem Dreieck, welches den Index wieder nach oben führte. Die Entscheidungszone aus der Vorbörse wurde erneut durchlaufen (Rückblick Vortagesanalyse):
Positiv wurden zudem die Worte der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) Christine Lagarde aufgenommen. Sie sagte mit Blick auf die Zinswende im Juli: „Die Bedingungen für weiteres Wachstum sind vorhanden“. Das begeisterte nicht nur den Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments, sondern auch den DAX.
Keine Impulse gab es hingegen aus den USA. Der US-Handel beschränkte sich auf Future in der verkürzten Handelszeit. Dennoch war ein Signal am Nachmittag im DAX gegen 16 Uhr vorhanden. Dabei gelang es dem DAX, einen Ausbruch über die bisherigen Tageshochs mit Anstieg bis auf 13.265 Punkte zu vollziehen. Dort lag letztlich auch der Xetra-Schlusskurs:
Als ingesamt ruhigen aber erfolgreichen Tag kann man daher den Montag umschreiben, der sich gut nach oben arbeitete und nun die Tiefs aus Mitte Juni im Blickfeld hat:
DAX-Ideen zum Dienstagshandel
Über die Erholungspotenziale sprachen wir am Sonntag in der Wochenanalyse mit diesem Bild (Rückblick):
Tatsächlich hat sich der Markt gestern über die Abwärtstrendlinie seit der EZB-Sitzung schwingen können und damit im Endloskontrakt jetzt ein Kaufsignal generiert:
Hierbei folgt der Markt seiner Trendlinie, die wir seit dem Wochenstart in der Nacht als Tiefpunkt startend einzeichnen können:
Wie weit trägt dieser Schwung? Dazu nutze ich erneut das Bild aus der Wochenanalyse und trage die 13.300 ab und erkenne darüber weiteres Potenzial. Doch erst einmal muss diese Region halten bzw. ein Gap-close, was durchaus nun bis 13.265 erneut möglich wird, dürfte keine tieferen Verwerfungen aufzeigen:
Als Trigger für einen Short sehe ich daher erst Kurse unter dem Gap kritisch, um dann bis zur gezeigten Trendlinie in die 13.200er-Region zu fallen. Solange wir jedoch darüber notieren ist der aktuelle Aufschwung, auch wenn er noch jung ist, weiter als intakt anzusehen.
Hiermit lade ich Dich ein, auf Deutschlands erstem Finanzstream-Kanal in HD – dem Twitch-Kanal FIT4FINANZEN – mit mir und anderen Händlern LIVE dem Handelsverlauf und Livetrading zu folgen. Bequem über die Homepage oder per App:
Übrigens: Diese Grafiken als Handelsvorbereitung sende ich per Mail jeden Morgen an Dich – wenn Du Dich dazu angemeldet hast.
Deine ausführliche Markterwartungen bekommst Du täglich als E-Mail in Dein Postfach.
Termine am Dienstag
Heute starten wir den Livetradingroom wieder regulär mit ein paar Ausführungen zu Aktien, Forex und anderen Märkten. Folge diesem Link zur Anmeldung:
Dort gehen wir auf Aktien ein, die mit Quartalszahlen für Volatilität sorgten und die technisch spannend sind. Auch dazu soll es wieder ein „Aufleben“ des Mail-Verteilers geben.
Für den Stream liegt folgender Plan vor:
Terminlich gibt es am heute die Leistungsbilanz aus der EU und dann am Nachmittag die Verkäufe bestehender Häuser zu bewerten.
aus Deutschland die Erzeugerpreise und die EU-Bauleistung zu bewerten.
Zum Mittag blicken wir zudem auf den Bundesbank-Monatsbericht.
Die genannten Eckdaten sind alle hier verzeichnet:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart der Woche jetzt viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den weiteren Formaten vorbeischaust.
Das Video dazu ist hier abgelegt:
Dein Andreas Bernstein
Deine Einladung zur Trading-Community mit rund 1.500 Trader:Innen
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,99 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Kommentar hinterlassen