DAX mit Orientierung auf der Oberseite: Widerstand des Monats und 13.000 vor Augen, doch die Vorbörse ist erstmals wieder etwas verhalten.
DAX baut Erholung aus
Am Donnerstag konnte der DAX erneut in der Vorbörse zulegen und damit eine Kurslücke auf der Oberseite bilden. Bereits zum Xetra-Start notierte der Index damit wieder 300 Punkte über dem Jahrestief, welches er am Dienstag ausgebildet hatte.
Positive Meldungen aus China gaben dem Markt weiteren Rückenhalt. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg will die chinesische Regierung nun lokalen Behörden erlauben, zur Finanzierung von Infrastrukturprojekten noch einmal zusätzliche Anleihen im Volumen von 220 Milliarden Dollar auszugeben. Die kann das Wirtschaft deutlich antreiben, heißt es aus Marktbeobachterkreisen.
Bis zum Mittag waren wir beim DAX an der 12.800er-Marke verankert und trafen dort auf den mittelfristigen Abwärtstrendkanal, den wir gestern Morgen besprochen hatten:
Nach einer langen Orientierungsphase hatten wir dann mit der Wall Street Eröffnung neuen Schwung erhalten. Bis 12.867 Punkte konnte der Index letztlich ansteigen und sich dort entsprechend festsetzen.
In Summe generiert der DAX damit ein Kursplus von 2 Prozent am Donnerstag, nachdem er bereits am Mittwoch um 1,6 Prozent gestiegen war. Vom Verlauf her vom Gap direkt weg:
Diese starke Bewegung sieht man deutlich im mittelfristigen Chartbild der letzten Tage:
Vor allem die Autowerte profitierten und waren die größten Gewinner am Markt, wie die Übersicht der Börse Frankfurt aufzeigt:
Damit ist das große Chartbild nun wieder deutlicher von den Jahrestiefs erholt. Das sehen wir im Tageschart:
Eine Stabilisierung ist auf jeden Fall erfolgt. Kann sich diese am Freitagmorgen etablieren?
DAX-Ideen am Freitagmorgen
Aus der Vorbörse heraus ist kein Signal zu erkennen, der Endloskontrakt ist nahezu unverändert:
Dennoch sieht man auch hier die Aufwärtstendenz, die es aber jetzt zu verteidigen gilt:
Rutscht der Markt unter 12.800 und damit unter die Aufwärtstrendlinie, halte ich eine schnelle Reaktion an die Tiefs von gestern aus der Range 12.760 für sehr wahrscheinlich. Erst darunter sollte man über das GAP nachdenken, welches der Xetra-Markt deutlich aufzeigt:
Zusammenfassend ist die Zone 12.860 bis 12.900 für mich ein Short-Level und unter 12.800 ebenso, denn dann könnte der Schwung der letzten beiden Tage raus sein. Auf Long setze ich vor den wichtigen Wirtschaftsdaten heute 14.30 Uhr nicht.
An der
Du erhältst diese Infos als tägliches Briefing an dieser Stelle:
Deine ausführliche Markterwartungen bekommst Du täglich als E-Mail in Dein Postfach.
Zudem lade ich Dich ein, auf Deutschlands erstem Finanzstream-Kanal in HD – dem Twitch-Kanal FIT4FINANZEN – mit mir und anderen Händlern LIVE dem Handelsverlauf und Livetrading zu folgen. Bequem über die Homepage oder per App:
Termine am Freitag den 08.07.2022
Neben dem täglichen Livestream auf Twitch ab 8.00 Uhr diesmal schon mit diesem Ablauf:
Einige Ausschnitte und weitere Themen fasse ich gern auf meinem YouTube-Kanal als Videobesprechung ganz interaktiv zusammen. Über ein Folgen freue ich mich sehr und bin auch dort heute LIVE:
Zudem gibt es auch Termine aus dem Wirtschaftskalender.
Relevante Daten kommen heute erst am Nachmittag. Davor steht 13.55 Uhr eine Rede der EZB-Präsidentin Christine Lagarde an.
14.30 Uhr blicken wir dann gespannt auf die US-Arbeitsmarktdaten. Mit der Arbeitslosenquote und der Erwerbsbeteiligungsquote sind gleich zwei starke Punkte für Wirtschaft und US-Notenbank in der Pipeline. Wie lief die US-Wirtschaft im Juni?
16.00 Uhr folgen dann noch die Großhandelsinventare und weitere Reden aus dem Notenbankumfeld.
21.00 Uhr schliessen die US-Verbraucherkredite und wenig später die CFTC-Daten die Börsenwoche ab.
Anbei findest Du noch mehr Termine und alle Prognosen dazu:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart jetzt viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den weiteren Formaten vorbeischaust.
Dein Andreas Bernstein
Deine Einladung zur Trading-Community mit mehr als 1.500 Trader:Innen
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,99 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Kommentar hinterlassen