DAX nach dem Pfingstmontag noch einmal auf „Start“ zurück? 14600 weiter wichtig, auch wenn wir am Feiertag kurz über diese Marke schauten.
Nur ein Ausreisser-Tag?
Dieser Wochenstart verlief ähnlich dynamisch wie der Start vor einer Woche. Hierbei war der „Memorial Day“ noch in den USA als Feiertag und damit mangelnder Impulsgeber im Kalender verankert. Diesmal der Pfingstmontag, welcher auch ein Feiertag war, aber an der Börse nicht ignoriert wurde.
Vielmehr fand gestern Handel statt und damit auch valide Kurse im DAX, die wir bewerten müssen. Zunächst startete die Woche schwungvoll mit einer neuen Kurslücke und visierte direkte am Morgen den Bereich um 14.600 an. Er ist uns als Widerstand seit mehreren Wochen bekannt und hatte seine Wirkung bereits vierfach im mittelfristigen Chartbild gezeigt (Rückblick Wochenendanalyse):
Getrieben wurde der Index vom Ende der Corona-Lockdowns in den Metropolen Shanghai und Peking, welche dann zu einer baldigen Erholung der Weltwirtschaft führen könnte. Immerhin ist ein großer Teil der Lieferketten dort verankert.
Bis zum Mittag liefen wir genau an diese Marke heran und brachen sie unter geringem Volumen dann gestern direkt. Es fand ein Kaufsignal statt, was den Index technisch an die 14.700 führte und damit neue Mehrmonatshochs generierte. Selbst per Schlusskurs war diese Marke überschritten, wie der Blick zur Börse Frankfurt zeigt:
Fast alle Aktien waren im positiven Bereich, selbst am Abend noch in der Nachbörse:
Den positiven Handelstag, ohne eine Bewertung an dieser Stelle vorzunehmen, stelle ich hier einmal im Großformat dar:
Damit einstand ein pauschal betrachtet positives Signal, welches sich im mittelfristigen Chartbild nun mit einem neuen Verlaufshoch darstellt:
Die Frage bleibt hierbei jedoch, ob dies nur ein Feiertagseffekt mit geringem Volumen war, oder der Trend damit eine neue Stufe erreicht hat.
Erste DAX-Indikationen am Dienstag
Es wäre nicht verwunderlich, wenn dieser „Feiertag“ erneut korrigiert wird. Wir sahen bereits an der Wall Street und im Nasdaq einen Rücklauf von den zwischenzeitlichen Niveaus. Der erste Effekt nach dem Amazon-Split ist im Handelsverlauf auch wieder verpufft:
Damit kam auch die Nachbörse etwas zurück und zeigt in der heutigen Vorbörse ein wenig tiefer. Die 14.600 sind hierbei unterschritten und somit fast das gleiche Niveau wie gestern Morgen nun wieder erreicht worden:
Mittelfristig ist der Trend im Endloskontrakt weiter aufwärts gerichtet, es bleibt jedoch ein Beigeschmack zurück, wenn ein Kaufsignal (auch wenn es mit wenig Volumen war) nicht nachhaltig zur Überwindung der 14.600 führt:
Konkret achte ich daher heute Morgen auf die 14.600 als Widerstand, als wäre er noch nicht gebrochen und auf das Gap von gestern Morgen, was ab 14.548 Punkten beginnt.
Übrigens: Diese Grafiken als Handelsvorbereitung sende ich per Mail jeden Morgen an Dich – wenn Du Dich dazu angemeldet hast.
Deine ausführliche Markterwartungen bekommst Du täglich als E-Mail in Dein Postfach.
Termine am Dienstag
Auch in dieser Woche wird der Livetradingroom wie gewohnt ab 10.00 Uhr eröffnet – heute von mir allein, da der liebe Marcus sich noch einen Pfingst-Zusatztag gönnt. Folge diesem Link zur Anmeldung:
Inhalt sind auch immer wieder Aktien, die beispielsweise zu Quartalszahlen mit Volatilität aufwarten. Heute stehen diese im Fokus:
Aus dem Wirtschaftskalender sind gleich zum Handelsstart die Werksaufträge aus Deutschland spannend und dann 10.30 Uhr das Sentix Investorenvertrauen aus der EU.
Am Nachmittag blicken wir auf die US-Handelsbilanz, die Redbook Kaufhausumsätze und später auf die Verbraucherkredite.
Die genannten Eckdaten mit den entsprechenden Erwartungen siehst Du hier als Ausschnitt aus dem Wirtschaftskalender:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart gleich viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den anderen Formaten vorbeischaust. Falls Du etwas verpasst hast:
- Morgenanalyse vor dem Handelsstart
- Aufzeichnungen der Livestreams
- Tägliche Aktienvorstellungen
- Interviews
Findest Du hier auf meinem Kanal:
Für heute an dieser Stelle:
Dein Andreas Bernstein
Deine Einladung zur Trading-Community mit rund 1.400 Trader:Innen
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,99 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Kommentar hinterlassen