DAX testet das Gap aus der Vorwoche und dreht dort ab. Es wird eine negative Wochenmitte erwartet beim Blick auf die Vorbörse des 22.06.2022
Schwung am Dienstag nicht nachhaltig
Am Dienstag konnte der Schwung vom Montag direkt mitgenommen werden. Wir sind mit einer Kurslücke in den Handel gestartet und schauten zunächst, ob diese wie an den Tagen vorher zu einem kleinen Kursrutsch führte. Diesmal nicht – sie sorgte erst einmal für weitere Aufschläge.
Von der Seitenlinie aus sah es wie ein Short-Squeeze aus, doch wer auf eine Erholung spekulierte, hatte zunächst Freude an der Bewegung. Eine weitere Aufwärtsdynamik trug den Index zu einem technischen Level, welches wir am Wochenende bereits definiert hatten. Um 13.445 Punkte lag noch das Gap zu vergangenem Mittwoch, welches nach der Fed-Sitzung und den starken Verlusten im Chartbild zurückgeblieben war. Dies stellte letztlich auch das Tageshoch dar und war damit der Widerstand im Markt:
Zurück an der 13.300er-Region, die noch am Montag als Widerstand galt, warteten die Marktteilnehmer bis zur Eröffnung der Wall Street (Rückblick):
Dort stiegen die Kurse zum Wochenauftakt nach dem US-Feiertag am Montag stark an. Sie wurden getragen von der Aussage des US-Präsident Joe Biden, wonach eine Rezession in den USA nicht „unvermeidlich“ sei. Auf der anderen Seite kühlt sich der Häusermarkt weiter ab. Die Verkäufe bestehender Häuser sind gegenüber dem Vormonat um 3,4 Prozent gesunken und zeigen den vierten Rückgang in Folge.
Das neue Gap vom Morgen wurde fast geschlossen und ein Schlusskurs über 13.300 Punkte nicht mehr geschafft. Dennoch konnte ein kleines Plus gerettet werden:
Für das Gesamtbild steht somit eine Konsolidierung optisch an, die nun zum Mittwochmorgen an Fahrt gewinnen kann:
Damit sind wir bereits mitten im Ausblick.
DAX-Ideen am Mittwoch
Da die Wall Street die Gewinne von teilweise mehr als 3 Prozent im Nasdaq nicht halten konnte, ist weiterhin von Unsicherheit auszugehen. Das Nasdaq-Chartbild zeigt sehr viele Gaps an:
Der Stimmungsindikator „Fear and Greed“ ist weiter negativ:
Im Nachthandel korrigierten die US-Futures weiter und haben damit auch dem DAX weiteren Druck verschafft. Er zeigt in der Vorbörse einen weiteren Abschwung an, der die 3 Plustage nun wieder in Frage stellt:
In der kleinen Zeiteinheit ist die 13.300 somit der aktuellste Widerstand und die 13.000er-Region schon in Sichtweite. Bleiben wir unter 13.300 zum XETRA-Start, ist der gestrige „Ausflug“ über 13.400 eine klare Bullenfalle gewesen:
Um 13.050 bis 13.100 zogen die Kurse zumindest am Freitag schnell an, sodass ich hier auf eine technische Erholung setze und zudem das neue Gap, was wir nach aktueller Lage im Chartbild Xetra haben werden, als Trigger mit an.
Hiermit lade ich Dich ein, auf Deutschlands erstem Finanzstream-Kanal in HD – dem Twitch-Kanal FIT4FINANZEN – mit mir und anderen Händlern LIVE dem Handelsverlauf und Livetrading zu folgen. Bequem über die Homepage oder per App:
Übrigens: Diese Grafiken als Handelsvorbereitung sende ich per Mail jeden Morgen an Dich – wenn Du Dich dazu angemeldet hast.
Deine ausführliche Markterwartungen bekommst Du täglich als E-Mail in Dein Postfach.
Termine am Mittwoch
Heute starten wir den Livetradingroom wieder regulär mit ein paar Ausführungen zu Aktien, Forex und anderen Märkten. Folge diesem Link zur Anmeldung:
Dort gehen wir auf Aktien ein, die mit Quartalszahlen für Volatilität sorgten und die technisch spannend sind. Auch dazu soll es wieder ein „Aufleben“ des Mail-Verteilers geben.
Für den Stream liegt folgender Plan vor:
Terminlich gibt es am heute am Vormittag einige Reden aus dem EZB-Umfeld und dann 13.00 Uhr wieder den Blick auf den US-Immobilienmarkt mit den Hypothekenanträgen.
15.30 Uhr wird Jerome Powell eine Rede halten und 16.00 Uhr blicken wir auf das Verbrauchervertrauen der EU sowie 16.30 Uhr auf die Rohöl Lagerbestände aus Amerika.
Alle genannten Eckdaten sind alle hier verzeichnet:
Damit wünsche ich uns zum Handelsstart der Woche jetzt viel Erfolg und freue mich, wenn Du bei mir in den weiteren Formaten vorbeischaust.
Das Video startet 8.00 Uhr und ist hier abgelegt:
Dein Andreas Bernstein
Deine Einladung zur Trading-Community mit rund 1.500 Trader:Innen
*Platzierte Produkte/Tools sind entsprechend markiert und Werbung. 72,99 % der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs mit der Gesellschaft handeln. Sie sollten daher überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, dieses hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren!
Kommentar hinterlassen