DAX-Trading – Rette sich, wer kann?

Der DAX hat eine deutlich bearishe Woche hinter sich. Das Handelsgeschehen verlief sehr präzise entsprechend der negativen Auslegung des Wetteralgorithmus. Damit konnten die Bären dem Abwärtstrend der letzten Wochen ein weiteres Kapitel hinzufügen. Und für die neue Woche stellt sich die Frage: Gibt es Rettung für die bullishen Akteure oder heißt es Rette sich wer kann?

 

Bereits am Montag zeichnete sich die bearishe Tendenz ab. Trotz leicht positivem Momentum des Wetteralgorithmus fiel der DAX gleich zum Beginn der Handelswoche. Bis zur Wochenmitte beschleunigten sich die Kursrückgänge dann noch deutlich. Am Dienstag startete der Markt mit Down-Gap und am Mittwoch ging es nach Stabilisierungsversuchen am Vormittag bis zum Tagesschluss erneut auf Tauchstation.

Erst ab Donnerstag setzen die Bullen zur Gegenwehr an. Nachdem sich die Bären mit erneutem Down-Gap zur Eröffnung erst noch einmal austoben konnten, fing sich der DAX noch in der ersten Handelsstunde, konnte zunächst das Gap schließen und dann im weiteren Tagesverlauf weiter zulegen.

Auch der Wochenausklang sieht nach einem Hin und Her der Bullen und Bären aus. Nach dem dritten Down-Gap der Woche produzierte der DAX zunächst die Wochentiefs, fiel dann aber nicht weiter dynamisch. Die Tageskerze sieht sogar nach einem Umschwung aus. Da es die bullishen Kräfte aber trotz positivem Börsenwetter nicht schafften, den DAX auf höhere Niveaus als am Vortag ansteigen zu lassen, ist es aus Wettersicht nicht als Stärke zu sehen. Der stabilere Intraday-Verlauf am Freitag könnte auch einfach einem frühen Start der Bären in das Wochenende geschuldet sein.

Schauen wir nun gemeinsam auf den Wetteralgorithmus der Vorwoche. Sie sehen nun den Vergleich mit dem DAX. Bitte beachten: Auf dem DAX-Chart von finanztreff.de ist die ganz rechte Kerze keine Stundenkerze sondern die Tageskerze von Freitag.

DAX-Chart mit Wetteralgorithmus der Vorwoche (KW43 / 2018)
Rückblick zum Wetteralgorithmus vs. Dax

 

DAX-Prognose – Wetteralgorithmus 44/2018

Für die Prognose der kommenden Handelswoche ist abermals das Momentum (blaue Linie) entscheidend. Dies wird aus dem Wetter abgeleitet und zeigt Ihnen nachfolgend zwei Linien für die mögliche Interpretation in Trendmärkten an. Zur Interpretation der Marktlage ist dieser Algorithmus eine ideale Unterstützung.

 

Für die kommende Handelswoche (Kalenderwoche 44) gilt somit folgende Prognose im Rahmen des Wetteralgos:

 

Dax-Prognose nach dem Wetteralgorithmus
DAX-Prognose nach Wetteralgorithmus für die KW 44

 

Die Amplituden sind normal.

  • Sonntag auf Montag erwartet der Algorithmus ausgehend vom Tief der Woche steigendes Momentum.
  • Montag auf Dienstag erwartet der Algorithmus leicht steigendes Momentum.
  • Dienstag auf Mittwoch erwartet der Algorithmus steigendes Momentum.
  • Mittwoch auf Donnerstag erwartet der Algorithmus steigendes Momentum auf das Wochenhoch.
  • Donnerstag auf Freitag erwartet der Algorithmus deutlich fallendes Momentum.

 

Falls die Börsen-Bullen geneigt sein sollten, den DAX zu retten, dann können sie in der neuen Woche zumindest auf Unterstützung durch das Wettermomentum und damit auf die Psychologie setzen. Bis Donnerstag gibt es positives Börsenwetter für die Bullen. Die Amplituden sind zwar nicht sehr hoch, dafür ist der Trend eindeutig. Wenn die Bullen es in dieser Woche nicht schaffen, dann muss es in der Tat sehr übel um den Markt stehen. Sollte die negative Auslegung des Wetteralgos erfolgen, dürfte es in der Tat „Rette sich wer kann“ heißen.

 

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Algomane: Der Algomane kümmert sich ausschließlich um sichtbare Korrelationen an den Finanzmärkten. Dabei werden auch kreative Ideen aufgegriffen, um dem Börsengeschehen auf den Leib zu rücken.

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