Der PC-Hersteller Dell Technologies legt nach US-Börsenschluss am Dienstag seine Quartalszahlen vor. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 2,48 Dollar bei Umsätzen von 27,32 Milliarden Dollar. Die Erwartungen sind hoch – und das aus gutem Grund.
Denn Dell hat sein Server-Geschäft massiv auf künstliche Intelligenz ausgerichtet. Die Strategie trägt Früchte: Erst im Oktober verdoppelte das Unternehmen seine Wachstumsprognose für die nächsten vier Jahre nahezu. Der Grund? Eine explodierende Nachfrage nach KI-Servern, die große Sprachmodelle antreiben.
Milliardenschwere Großkunden im Portfolio
Zu Dells Kundenstamm zählen mittlerweile Schwergewichte wie CoreWeave und Elon Musks KI-Start-up xAI. Diese Unternehmen benötigen enorme Rechenkapazitäten – und greifen dafür auf Dells Hardware zurück. Die Server des Konzerns bilden das Rückgrat zahlreicher KI-Anwendungen, die derzeit den Technologiesektor dominieren.
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Die Investoren dürften bei den Zahlen besonders auf zwei Aspekte achten: Wie stark wächst das margenstarke Server-Geschäft? Und kann Dell seine Position gegen den Chipriesen Nvidia verteidigen, der laut einem Bericht von „The Information“ seine Bemühungen im KI-Chip-Rennen deutlich verstärkt?
Spannender Handelstag voraus
Am Dienstag präsentieren neben Dell auch weitere Technologiekonzerne ihre Ergebnisse. Autodesk wird mit einem erwarteten Gewinn von 2,50 Dollar je Aktie und Umsätzen von 1,81 Milliarden Dollar gehandelt. Hewlett-Packard folgt mit prognostizierten 0,92 Dollar je Aktie bei Erlösen von 14,5 Milliarden Dollar.
Der breite US-Markt zeigte sich zuletzt freundlich. Der S&P 500 legte am Montag um fast 1,6 Prozent zu, der Nasdaq Composite sprang sogar um 2,7 Prozent nach oben – der stärkste Tagesgewinn seit Mitte Mai. Die Fed-Spekulationen treiben die Kurse: Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember liegt mittlerweile bei knapp 80 Prozent.
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