Der DOW schmiert ab – Diese Fehler können teuer werden

Der DOW 30 hat die schlechteste Handelswoche seit gut 5 Monaten hinter sich. Das drückt deutlich auf die Stimmung der Investoren. Wer keine Strategie hat, kann viel Geld verlieren. Panisch und ohne Strategie zu verkaufen ist ebenso gefährlich wie den Versuch zu unternehmen, den Dip zu kaufen. Die Emotionen außen vor lassen und im richtigen Moment strategisch zu agieren ist jetzt, worauf es ankommt.

Verbraucherstimmung und Inflation belasten massiv

Die US-Notenbank Fed will die Inflation in den Griff bekommen. Wenn das ohne weitere massive Zinssteigerungen vonstattengehen soll, muss die Nachfrage sinken. Doch davon ist die US-Wirtschaft weit entfernt. Denn die Arbeitslosigkeit ist niedrig und die Konten voll. Die Verbraucher haben laut der jüngsten Umfrage der Uni-Michigan ein gutes Vertrauen und positive Erwartungen an die Zukunft. Das wirtschaftliche Umfeld trübt die Shoppinglaune offenbar keineswegs ein.

Tickmill-Analyse: US-PCE-Preisindex
Tickmill-Analyse: US-PCE-Preisindex

Was der Fed ebenfalls missfallend dürfte, ist der Anstieg des PCE-Preisindex. Die Kernrate ist auf Monatsbasis um 0,6 Prozent angestiegen. Die Erwartungen lagen bei einem Plus von 0,4 Prozent. Im Jahresvergleich ist der Gesamtindex im Vergleich zum Vormonat von 5,3 Prozent auf 5,4 Prozent angestiegen, was eine schlechte Nachricht für den Rückgang der Inflation ist. Auf diese Zahlen hat die Wallstreet sehr schlecht reagiert und die Kurse auf Talfahrt geschickt.

DOW im Chartcheck – Hier finden Sie Orientierung

32.686 Punkte! Das ist die Marke, an der sich charttechnisch entscheidet, wohin die Reise im DOW kurzfristig geht. Ein nachhaltiger Abverkauf dieser Marke trübt das charttechnische Bild nachhaltig ein. Denn mit einer solchen Aktion bestätigt sich erneut ein Abwärtstrend auf Wochenbasis, der dann zunächst im runden Bereich bei 32.000 Punkten bis hin zum Korrekturtief vom Oktober 2022 bei gut 31.700 Punkten Orientierung suchen dürfte.

Tickmill-Analyse: Dow 30 Future im Tageschart
Tickmill-Analyse: Dow 30 Future im Tageschart

Doch bis es soweit ist, steht noch der Test der 200-tagelinie an. Es ist normal, dass es in der Phase des Wechsels von einem Bärenmarkt in einen Bullenmarkt zu Turbulenzen kommen. In Bezug zu einem neuen Bullenmarkt wäre es hilfreich, wenn die 200-tagelinie im Bereich bei gut 32.400 Punkten verteidigt wird. In diesem Fall spricht das dafür, dass sich das Sentiment am Gesamtmarkt wieder zur Chartoberseite orientieren dürfte.

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Über Mike Seidl 1055 Artikel
Mike Seidl ist in das Thema Wirtschaft und Geldanlagen bereits seit den frühen 1990-ern hineingewachsen. Für ihn stand fest, dass er einmal davon leben werde. Er erlernte das notwendige Handwerkszeug, um erfolgreich an den Kapitalmärkten zu agieren. Beruflich hat er viele Jahre gemeinsam mit vermögenden Kunden Strategien erarbeitet, um deren Kapital gewinnbringend zu investieren. Seit 2013 beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Verwaltung seines Vermögens und gibt in Seminaren und Coachings sein Wissen an Menschen weiter, die den Weg zur Erreichung Ihrer finanziellen Ziele eigenständig mit beiden Händen gestalten wollen.
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