Deutsche Bank Aktie: Absatzrekorde aufgestellt!

Die Deutsche Bank empfiehlt AppLovin-Aktien mit 16 Prozent Aufwärtspotenzial, während eine hauseigene Studie massive Zweifel an der Altersvorsorge in Deutschland offenbart.

Deutsche Bank Aktie
Kurz & knapp:
  • Kaufempfehlung für AppLovin mit 705-Dollar-Kursziel
  • Über 80 Prozent misstrauen dem Rentensystem
  • Junge Generation zeigt größte Zukunftsängste
  • Deutsche Bank positioniert sich in beiden Bereichen

Die Deutsche Bank rückt gleich mit zwei gegensätzlichen Themen in den Fokus: Während das Geldhaus bei US-Technologietiteln wie AppLovin optimistisch agiert, offenbart eine hauseigene Umfrage ein massives Vertrauensproblem der Deutschen in die Altersvorsorge.

Drastische Kaufempfehlung für AppLovin

Im Oktober 2025 startete die Deutsche Bank die Coverage der kalifornischen AppLovin-Aktie mit einer klaren Kaufempfehlung. Analyst Benjamin Black setzte das Kursziel auf 705 US-Dollar fest – bei einem damaligen Kurs von nur 552,64 US-Dollar. Selbst beim aktuellen Stand von 608,68 US-Dollar (04.11.2025) bleibt ein Aufwärtspotenzial von rund 16 Prozent.

Black begründet seine bullische Haltung mit der technologischen Führungsrolle des Mobile-Gaming-Spezialisten. AppLovin vereint seiner Ansicht nach datengetriebene Optimierung mit erheblichen Skaleneffekten. Besonders die KI-gestützte Werbetechnologie des Unternehmens hebt er hervor. Zudem rechnet der Analyst mit einer verbesserten Diversifikation durch den Ausbau der Kundenbasis im Non-Gaming-Bereich – was die Erlösplanbarkeit deutlich erhöhen dürfte.

Rentenskepsis erreicht Rekordniveau

Doch während die Deutsche Bank bei Tech-Aktien auf Wachstum setzt, zeichnet eine eigene Studie ein düsteres Bild der Altersvorsorge in Deutschland. Zwischen dem 25. August und 5. September 2025 befragte das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag der Deutschen Bank und ihrer Fondstochter DWS insgesamt 3.200 Menschen.

Das Ergebnis? Ernüchternd. Über 80 Prozent der Befragten glauben nicht mehr daran, dass das Rentensystem langfristig zuverlässig funktionieren kann. Noch drastischer: 86 Prozent werfen der Politik vor, das Thema Altersvorsorge unzureichend zu behandeln und nicht entschlossen genug gegenzusteuern.

Junge Generation besonders besorgt

Besonders alarmierend sind die Zahlen bei den 18- bis 29-Jährigen. In dieser Altersgruppe äußern 58 Prozent konkrete Ängste bezüglich ihrer finanziellen Sicherheit im Alter. Eine Zwei-Drittel-Mehrheit (64 Prozent) hält das bestehende System für ungerecht und sieht die jüngere Generation klar benachteiligt.

Der Widerspruch: Obwohl 80 Prozent überzeugt sind, dass staatliche Leistungen nicht ausreichen werden, sorgt nur die Hälfte aktiv durch private Vorsorge vor. Bei den unter 30-Jährigen treffen sogar 61 Prozent aktuell keine Vorsorgemaßnahmen.

Was bedeutet das für die Bank?

Claudio de Sanctis, Privatkundenvorstand der Deutschen Bank, fasst zusammen: „Das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Rente ist deutlich gesunken.“ Die Bundesregierung plant zwar ab 2026 eine Kommission für grundsätzlichere Reformen – doch das Misstrauen sitzt tief.

Für die Deutsche Bank könnte dieses Vertrauensvakuum durchaus eine Chance darstellen: Der wachsende Bedarf an privater Altersvorsorge trifft auf eine skeptische, aber handlungsbereite Zielgruppe. Gleichzeitig demonstriert die AppLovin-Analyse die Analysestärke des Hauses im lukrativen Tech-Sektor.

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Über Dieter Jaworski 722 Artikel

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Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

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