Deutsche Bank Aktie: Countdown läuft!

Drei US-Banken erhöhen Kursziele für Deutsche Bank, doch interne Konjunkturprognose für Deutschland fällt düster aus. Die Quartalszahlen am 29. Oktober werden Klarheit bringen.

Deutsche Bank Aktie
Kurz & knapp:
  • JPMorgan setzt Aktie auf Positive Catalyst Watch
  • Kursziele von bis zu 35 Euro bestätigt
  • Interne Wachstumsprognose für Deutschland gesenkt
  • Investmentbanking als Hoffnungsträger identifiziert
  • Aktie bereits 77 Prozent im Plus

Wall Street ist sich einig: Die Deutsche Bank wird glänzen. Gleich drei US-Investmentbanken überbieten sich mit optimistischen Prognosen und heben ihre Kursziele an. Das Vertrauen ist so groß, dass JPMorgan die Aktie sogar auf die begehrte „Positive Catalyst Watch“-Liste gesetzt hat. Doch ausgerechnet jetzt trübt die Deutsche Bank selbst die Konjunkturaussichten für Deutschland ein. Ein Widerspruch, der Fragen aufwirft: Kann die Bank wirklich glänzen, wenn der Heimatmarkt schwächelt?

Wall Street setzt auf Handelserfolg

Die Begründungen der US-Analysten klingen überzeugend. JPMorgan hob das Kursziel auf 35 Euro an und verweist auf moderate Marktvolatilität, die die Handelserträge im dritten Quartal gestützt haben dürfte. Auch RBC Capital Markets bleibt bei „Outperform“ mit einem Kursziel von 34 Euro, während Morgan Stanley bei „Overweight“ und 35 Euro bleibt.

Besonders das lange schwächelnde Investmentbanking könnte für positive Überraschungen sorgen. Die Analysten erwarten eine spürbare Erholung in diesem Geschäftsbereich – ein Hoffnungsschimmer nach monatelangen Sorgen um die Ertragskraft.

Die wichtigsten Eckdaten:
– JPMorgan hebt Kursziel auf 35 Euro (zuvor niedriger)
– RBC bestätigt „Outperform“ mit Ziel 34 Euro
– Morgan Stanley bleibt bei „Overweight“ und 35 Euro
– Quartalszahlen am 29. Oktober als Wegmarke

Der Widerspruch wird zum Problem

Doch hier wird es brisant: Ausgerechnet die eigene volkswirtschaftliche Abteilung der Deutschen Bank senkte kürzlich die Wachstumsprognose für Deutschland. Während die Analysten von Wall Street auf operative Stärke setzen, warnen die hauseigenen Ökonomen vor einer schwächelnden Konjunktur im Heimatmarkt.

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Diese Diskrepanz zwischen bullishen Kurszielen und bearishen Konjunkturerwartungen schafft ein Spannungsfeld. Kann die Deutsche Bank tatsächlich über den deutschen Wirtschaftstrends schweben?

29. Oktober: Tag der Wahrheit

Am 29. Oktober fallen die Würfel. Dann öffnet die Deutsche Bank ihre Bücher und zeigt, ob die hohen Erwartungen der Wall Street-Analysten berechtigt sind. Die Märkte werden besonders auf die Handelserträge und das Investmentbanking blicken – zwei Bereiche, auf die die Optimisten ihre Hoffnungen setzen.

Mit einem Plus von über 77% seit Jahresanfang hat die Aktie bereits eine beeindruckende Rally hingelegt. Die Frage ist nun: Reicht das operative Geschäft aus, um die nächste Stufe zu zünden?

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Über Dieter Jaworski 688 Artikel

Über mich: Systematisch und fundiert investieren

Als unabhängiger Finanzanalyst unterstütze ich seit 2002 private und institutionelle Anleger bei der Entwicklung nachhaltiger Finanzstrategien. Meine Leidenschaft für Finanzen und Zahlen reicht jedoch viel weiter zurück – über 40 Jahre. Diese langjährige Begeisterung, kombiniert mit über zwei Jahrzehnten professioneller Erfahrung in Aktienanalyse und Vermögensaufbau, bildet die Basis meiner Arbeit.

Mein Ziel ist es, Ihnen zu helfen, Ihre Finanzen selbstbewusst und systematisch zu steuern. Ich setze auf praxiserprobte Strategien, die auf fundierten Kennzahlen und klaren Regeln basieren – ohne Hype oder kurzfristige Spekulation.

Mein Weg: Von Siemens-Aktien zur professionellen Analyse

Meine Faszination für Finanzen begann früh. Die ersten eigenen Aktien (Siemens-Belegschaftsaktien 1980) weckten mein Interesse. Während meines Elektrotechnikstudiums vertiefte ich mich im Selbststudium in die Analyse von Aktien und Unternehmensdaten. Die Dotcom-Blase um 2000 war eine prägende Erfahrung – der Verlust von 50% des Kapitals verdeutlichte mir schmerzhaft: „Gier frisst Hirn“. Diese Lektion führte zur Entwicklung disziplinierter Strategien im Bereich Value Investing und Momentum.

Parallel zu meiner wachsenden Finanzexpertise war ich 29 Jahre bei Siemens in internationalen Positionen tätig (u.a. Netzplanung, technische Großprojekte, Vertriebsleitung). Diese Zeit verschaffte mir tiefe Einblicke in die Abläufe und Kennzahlen großer Konzerne – ein unschätzbarer Vorteil für die heutige Aktienbewertung. Ich war zudem im Research-Team eines Finanzinstituts und als Gutachter für einen Wirtschaftsverlag tätig.

Seit 2007 bin ich als unabhängiger Finanzdienstleister aktiv. Meine Analysen teile ich auch unter den Pseudonymen „Javo“ und "value-javo" auf Finanzplattformen.

Meine Expertise & Arbeitsweise: Transparenz und klare Regeln

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