Mit Spannung aber auch einer gewissen Besorgnis warten Investoren und Analysten bei der Deutschen Bank auf die Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2025. Und es gibt durchaus Grund für diese Haltung.
Die Zahlen der US-Banken als negatives Vorzeichen?
Die ersten Ergebnisse der großen US-Banken (wie JPMorgan, Citigroup, Goldman Sachs und Bank of America) für das zweite Quartal 2025 zeigen ein gemischtes, aber teilweise positives Bild:
Einige Banken meldeten bessere Ergebnisse als erwartet, insbesondere im Handel und im Investmentbanking, da sie von der Marktvolatilität profitierten.
Jedoch gab es auch Banken, die mit sinkenden Nettozinserträgen zu kämpfen hatten oder die Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten.
Insgesamt wird der Gewinnvorsprung der US-Institute gegenüber den europäischen Banken tendenziell weiter ausgebaut.
Diese Ergebnisse der US-Banken prägen die Erwartungen an die europäischen Banken wie die Deutsche Bank. Wenn die US-Banken Schwierigkeiten in bestimmten Bereichen hatten, ist es wahrscheinlich, dass Analysten auch bei der Deutschen Bank genau hinsehen werden, ob ähnliche Trends zu beobachten sind.
Es bleibt ein schwieriges Umfeld
Die anhaltende Entwicklung der Handelspolitik, insbesondere in Bezug auf Zölle, kann die Gewinne von Unternehmen beeinträchtigen. Analysten der Deutschen Bank selbst schätzten, dass Zölle die Gewinne des S&P 500 im zweiten Quartal um etwa 2 Prozentpunkte schmälern könnten. Dies kann sich indirekt auf Banken und damit auch die Deutsche Bankauswirken, wenn ihre Kunden (Unternehmen) unter diesen Bedingungen leiden.
Allgemeine Wirtschaftslage: Auch wenn es Anzeichen für eine Erholung gibt, können Unsicherheiten bezüglich der Zinsentwicklung und der allgemeinen Konjunktur die Gewinnaussichten der Banken belasten. Deshalb sollten Investoren die am 24. Juli veröffentlichten Zahlen der Deutschen Bank genau durchleuchten.
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