Die Deutsche Bank hat den jährlichen Stresstest der US-Notenbank erneut erfolgreich bestanden, was die Anleger am Freitag mit einem deutlichen Kursplus und einem neuen Jahreshoch der Aktie belohnt haben.
So funktioniert ein Stresstest:
Die Aufsichtsbehörden entwickeln hypothetische Krisenszenarien, die verschiedene Schocks umfassen können. Diese Szenarien sind sehr ambitioniert und übertreffen in ihrer Schwere typischerweise die Erwartungen an eine normale Rezession. Häufige Elemente solcher Szenarien sind:
Ein drastischer Wirtschaftsabschwung (tiefe Rezession mit hohem BIP-Rückgang).
Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit.
Finanzmarktturbulenzen (z.B. massive Kursrückgänge an den Börsen, steigende Zinsen, weite Kreditspreads).
Ein Zusammenbruch des Immobilienmarktes.
Massenhafte Kreditausfälle bei Unternehmen und Privathaushalten.
Die teilnehmenden Banken müssen dann simulieren und prognostizieren, wie sich diese extremen Bedingungen auf ihre Gewinne, Bilanzen und vor allem auf ihre Kapitalquoten (insbesondere die CET1-Quote) über einen Zeitraum von mehreren Jahren auswirken würden. Die Ergebnisse werden dann von den Aufsichtsbehörden bewertet und fließen in deren laufende Aufsichtstätigkeit ein, beispielsweise in die Festlegung individueller Kapitalanforderungen für die Banken. Es gibt dabei nicht immer ein simples „Bestanden“ oder „Nicht Bestanden“, sondern es wird bewertet, wie die Kapitalquoten der Banken im Stressszenario abschneiden und ob sie bestimmte Mindestschwellen einhalten.
Mit Glanz und Glorie bestanden!
Die Deutsche Bank hat den Stresstest der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), dessen Ergebnisse am Freitag, den 27. Juni 2025 veröffentlicht wurden, erneut bestanden. Die Fed hat mitgeteilt, dass alle 22 der größten Geldhäuser in den USA, die dem Test unterzogen wurden, über eine krisenfeste Kapitalausstattung verfügen. Dies schließt die US-Tochter der Deutschen Bank mit ein, die bei den simulierten Krisenszenarien keine Probleme hatte.
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