Deutsche Bank liefert ab: Die Investmentbank verzeichnet Rekordergebnisse im Handel und übertrifft damit alle Erwartungen. Mit einem Gewinn vor Steuern von 2,4 Milliarden Euro im dritten Quartal überrascht das Frankfurter Institut die Märkte. Doch was steckt hinter diesem beeindruckenden Comeback der einst krisengeschüttelten Bank?
Fixed Income Trading: Der neue Goldesel
Das Herzstück des Erfolgs liegt im Handelsgeschäft: Die Erträge aus Fixed Income & Currencies explodierten um 19% auf 2,48 Milliarden Euro – satte 11% über den ohnehin optimistischen Analystenschätzungen. CEO Christian Sewing kann stolz verkünden: „Wir haben Rekordgewinne sowohl im dritten Quartal als auch in den ersten neun Monaten 2025 erzielt.“
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- FIC-Erträge (ohne Finanzierungsgeschäfte): +21% auf 1,6 Milliarden Euro
- Finanzierungserträge: +14% auf 870 Millionen Euro
- Kapitalmarkt-Transaktionen: +27% auf 502 Millionen Euro
- Aktien-Emissionen: Sprung um 57%
Besonders bemerkenswert: Die Erholung der Leveraged-Finance-Märkte seit dem zweiten Quartal katapultierte die Deutsche Bank zurück an die Spitze des europäischen Investmentbankings.
Alle Geschäftsbereiche ziehen mit
Während die Investmentbank glänzt, zeigen auch die anderen Sparten solide Leistungen. Die Private Bank steigerte ihre Nettoerträge um 4% auf 2,4 Milliarden Euro, das verwaltete Vermögen wuchs in neun Monaten um 40 Milliarden auf 675 Milliarden Euro. Das Asset Management verzeichnete sogar Rekord-Mittelzuflüsse von 40 Milliarden Euro.
CFO James von Moltke bringt es auf den Punkt: „Die Ertragsdynamik unserer gut diversifizierten Geschäfte kombiniert mit anhaltender Kostendisziplin haben zu einer starken organischen Kapitalbildung geführt.“
Kapitalstärke ermöglicht Aktionärs-Offensive
Mit einer CET1-Kernkapitalquote von 14,5% – deutlich über dem Zielbereich von 13,5-14,0% – kann die Bank großzügig an die Aktionäre ausschütten. Bereits 1 Milliarde Euro floss 2025 über Aktienrückkäufe zurück. Seit 2022 summieren sich die Gesamtausschüttungen auf beeindruckende 5,6 Milliarden Euro.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis von 63% liegt komfortabel unter dem Jahresziel von 65% – ein Beleg für die operative Effizienz trotz hoher Investitionen ins Geschäft. Mit einer Eigenkapitalrendite von über 10% in allen drei Quartalen 2025 untermauert Deutsche Bank ihre Transformation vom Sanierungsfall zur europäischen Investmentbank-Nummer eins.
Die Aktie hat das Jahr mit einem Plus von über 88% beendet und notiert nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Am 17. November will CEO Sewing in London die neue mittelfristige Strategie vorstellen – Analysten sind gespannt auf weitere Zielanhebungen.
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