Die Aktie der Deutschen Bank hat sich seit Jahresbeginn mit einer Performance von satten +43% hervorragend geschlagen. Dass der Aufwärtsschub seit einigen Tagen nicht mehr so spürbar ist, ist nach der vergangenen Hausse nicht allzu erstaunlich. Denn mancher kurzfristig agierende Anleger wird hier auch einmal „Kasse machen“. Die aktuelle Konsolidierung in Form einer Seitwärtsbewegung könnte jedoch bald ein Ende finden.
Q2-Zahlen mit Spannung erwartet
Die Deutsche Bank wird ihre Zahlen für das zweite Quartal 2025 am Donnerstag, den 24. Juli 2025, veröffentlichen. Einen Tag später, am 25. Juli 2025, findet dann in der Regel eine Telefonkonferenz für Fixed Income Investoren zu den Q2-Ergebnissen statt.
Womit rechnen die Analysten?
Die Analystenschätzungen für das zweite Quartal 2025 der Deutschen Bank variieren leicht, aber der Konsens tendiert derzeit zu einem Gewinn pro Aktie (EPS) von rund 0,83 Euro.
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Laut Nasdaq liegt der Konsens-EPS-Forecast für Q2 2025 bei 0,83 Euro, basierend auf Schätzungen von zwei Analysten (Stand: Mitte Juni 2025). Die Spanne reicht hier von 0,79 Euro bis 0,87 Euro.
Es gibt Berichte von Analysten, die darauf hindeuten, dass insbesondere die Sparte Investmentbanking im zweiten Quartal potenziell enttäuschen könnte. Dies ist ein wichtiger Bereich für die Deutsche Bank und könnte sich auf das Gesamtergebnis auswirken.
Achten Sie als Investor auf das Investment-Banking!
Das Geschäft mit Fusionen und Übernahmen ist eine der Haupteinnahmequellen für Investmentbanken. In den letzten Jahren, beeinflusst durch Faktoren wie die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie, den Russland-Ukraine-Konflikt, hohe Inflation und Zinsanstiege, war die M&A-Aktivität weltweit verhalten. Unternehmen waren aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit und der höheren Finanzierungskosten zögerlicher, große Deals abzuschließen. Auch Private Equity-Investoren haben tendenziell weniger Geld investiert.
Obwohl sich die Situation im ersten Quartal 2025 leicht verbessert haben mag und eine „Deal-Pipeline“ wieder robuster wirkt, könnte die Erholung im zweiten Quartal noch nicht stark genug gewesen sein, um die Erwartungen vollständig zu erfüllen.
Viele Transaktionen wurden aufgeschoben, und obwohl es einen „Verkaufsdruck“ für einige Private Equity-Firmen geben mag, ihre Portfolio-Unternehmen zu veräußern, dauert es seine Zeit, bis sich dies in den Einnahmen der Investmentbanken niederschlägt.
Die Zahlen für das zweite Quartal werden mit hoher Sicherheit neue Kursimpulse bei der Aktie setzen. Allerdings sollte es hier keinesfalls zu größeren Enttäuschungen kommen. Denn dann könnte die aktuelle Konsolidierung in fallenden Notierungen enden.
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