Die Aktie der Deutschen Bank marschiert weiterhin. Die Bankaktie schob sich am Mittwoch um rund 1,98 % aufwärts und notiert nun bei 25,48 Euro – ein langfristiges Zwischenhoch. Die Aussichten scheinen aus dieser Perspektive für den Wert glänzend zu sein.
Die Deutsche Bank hat Defizite im Bereich „Private Banking“ und „Wealth-Management“. Das Geldinstitut geht diese nun gezielt und durchaus massiv an.
Die Kosten müssen sinken
Wie eine Studie aus dem Jahr 2024 zeigt, sind die Kosten im Private Banking-Sektor in Deutschland schneller gestiegen als die Inflation. Dies betrifft auch die Deutsche Bank und erfordert weitere Anstrengungen beim Kostenmanagement.
Abflüsse von Kundengeldern in bestimmten Segmenten
In der Vergangenheit gab es auch Berichte über Abflüsse von Kundengeldern, insbesondere im Kontext von Umstrukturierungen oder Fokusverschiebungen. Zum Beispiel wurde 2017 berichtet, dass die Deutsche Bank ihren Fokus auf besonders reiche Kunden mit einem investierbaren Vermögen von über zwei Millionen Euro legen und im Gegenzug 140 von 800 Stellen in der Vermögensverwaltung abbauen wollte, um sich auf diese Zielgruppe zu konzentrieren.
Wettbewerbsdruck
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Der deutsche Private Banking-Markt ist sehr wettbewerbsintensiv. Viele Banken und unabhängige Vermögensverwalter kämpfen um die gleichen Kunden.
So reagiert die Deutsche Bank!
Reorganisation und Zusammenführung von Teams
Die Deutsche Bank hat ihre Teams zur Betreuung vermögender und wohlhabender Kunden im Wealth Management zusammengeführt. Dies soll eine noch klarere Ausrichtung auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kunden ermöglichen. Es wurde eine neue Organisationsstruktur im deutschen Wealth Management eingeführt, die es in sechs Regionen mit eigenen Leitern aufteilt. Dies zielt darauf ab, die Kundennähe und die Effizienz der Betreuung zu erhöhen.
Teams für hochvermögende Kunden mit unternehmerisch geprägtem Vermögen werden deutlich ausgebaut, und die Zahl der Berater soll perspektivisch verdoppelt werden.
Personelle Verstärkung und Expertise:
Die Bank holt gezielt erfahrene Fachkräfte von Wettbewerbern an Bord. Beispiele hierfür sind Neubesetzungen in regionalen Leitungsfunktionen und im Bereich Wealth Planning. Dies zeigt den Fokus auf den Ausbau der Beratungskompetenz.
Die Deutsche Bank geht ihre Schwachstelle im Bereich Private Banking nun massiv an. Hier sollten Margen-Verbesserungen zu erwarten sein.
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