Der Börsenbetreiber hat am Dienstag überraschend konkrete Pläne für die kommenden Jahre vorgelegt. Im Zentrum steht dabei ein massiver Aktienrückkauf, der die Aktionäre erfreuen dürfte. Doch was steckt hinter der neuen Strategie unter CEO Stephan Leithner?
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 500 Millionen Euro will die Deutsche Börse im Jahr 2026 für den Rückkauf eigener Aktien aufwenden. Das ist bemerkenswert, denn bereits 2025 flossen rund 500 Millionen Euro in Buybacks – so viel wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr in einem einzelnen Jahr. Leithner, der erst Anfang 2025 die Führung übernommen hat, präsentierte den Plan am Mittwoch erstmals den Investoren.
Ehrgeizige Wachstumsziele bis 2028
Die Strategie geht weit über den Aktienrückkauf hinaus. Das Unternehmen peilt bis 2028 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate beim Nettoerlös von 8 Prozent an. Das würde die Einnahmen auf 6,5 Milliarden Euro katapultieren. Gleichzeitig sollen die Betriebskosten nur um 3 Prozent pro Jahr steigen – eine beeindruckende Effizienzsteigerung.
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Verantwortlich für diese Kostendisziplin ist das neue Betriebsmodell „OneGroup“, das auf Skalierbarkeit und qualitative Verbesserungen setzt. Die Konsequenz? Das bereinigte EBITDA soll im Durchschnitt um 12 Prozent jährlich zulegen. Das diversifizierte Geschäftsmodell ist laut Unternehmensangaben robust genug, um verschiedene Segmentmixe zu unterstützen.
Dividende plus Buyback – doppelte Freude?
Die Kapitalallokation wurde verfeinert: Die Dividendenausschüttungsquote liegt künftig bei 30 bis 40 Prozent, wobei die Dividende je Aktie kontinuierlich steigen soll. Kombiniert mit dem Rückkaufprogramm ergibt sich ein attraktives Paket für Anteilseigner. Zusätzlich bleibt die Deutsche Börse aktiv bei Fusionen und Übernahmen – weiteres Wachstum durch Zukäufe ist also eingeplant.
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Doch die Reaktion der Analysten fällt gemischt aus. Während viele Experten die mittelfristigen Geschäftsziele bis 2028 grundsätzlich würdigen, zeigen sich einige hinsichtlich der Erlösentwicklung zurückhaltend. Nicht alle sind überzeugt, dass die ehrgeizigen Wachstumsziele unter allen Marktbedingungen erreichbar sind.
Die bekräftigten Ziele für 2026 bilden die Basis der neuen Strategie. Die Deutsche Börse setzt darauf, dass ihr synergistisches Geschäftsmodell stark genug ist, um sowohl organisches als auch anorganisches Wachstum zu finanzieren. Ob der Plan aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.
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