Die Deutsche Pfandbriefbank steuert auf ein Desaster-Jahr zu. Der Gewerbeimmobilien-Finanzierer erwartet für 2025 einen Vorsteuerverlust zwischen 210 und 265 Millionen Euro. Nach den ersten neun Monaten steht bereits ein Minus von 235 Millionen Euro vor Steuern zu Buche. Unterm Strich summiert sich der Fehlbetrag auf 227 Millionen Euro.
Auch das dritte Quartal konnte die Misere nicht stoppen. Zwar erwirtschaftete die Bank in diesem Zeitraum einen kleinen Vorsteuergewinn von 14 Millionen Euro – doch das reicht bei weitem nicht, um die Verluste aus den Vorquartalen zu kompensieren. Der teure Rückzug aus dem US-Geschäft lastet schwer auf der Bilanz.
Der Plan geht nicht auf
Bankchef Kay Wolf räumt ein: „Das Marktumfeld bleibt weiterhin anspruchsvoll. Käufer und Verkäufer sind nach wie vor zurückhaltend.“ Die erhoffte Erholung am Gewerbeimmobilienmarkt kommt schleppender voran als gedacht. Das Kernproblem: Die pbb schafft es nicht, genug Neugeschäft in Europa zu generieren, um den US-Ausstieg auszugleichen.
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Die Konsequenz zeigt sich in drastisch gesenkten Erwartungen. Wolf rechnet für das laufende Jahr nur noch mit einem Neugeschäft zwischen 5,5 und 6 Milliarden Euro. Im Sommer hatte er noch 6,5 bis 7,5 Milliarden prognostiziert – eine deutliche Korrektur nach unten.
Kein Lichtblick in Sicht?
Die Zurückhaltung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt bleibt das zentrale Hindernis. Weder Käufer noch Verkäufer wagen den Schritt, was das Finanzierungsgeschäft der Pfandbriefbank ausbremst. Die strategische Neuausrichtung weg vom US-Markt erweist sich als kostspieliger Kraftakt, der die Bank tief in die roten Zahlen drückt.
Für Anleger dürfte das ein herber Schlag sein. Nach dem brutalen Kursabsturz vor rund zehn Tagen hatte die Aktie zwar ein Lebenszeichen gesendet. Ob die vorgelegten Zahlen jedoch ausreichen, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen, bleibt mehr als fraglich. Die Bären haben bei der pbb-Aktie weiterhin das Sagen.
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