Während die Deutsche Telekom kräftig eigene Aktien zurückkauft, schüttet sie gleichzeitig Anteile an ihrer wertvollsten Tochter ab. Diese scheinbar widersprüchliche Doppel-Strategie verrät viel über die aktuelle Finanzpolitik des Konzerns – und könnte den Kurs der kommenden Wochen entscheidend prägen.
Die Rückkauf-Offensive läuft
In der Woche vom 13. bis 17. Oktober griff die Telekom erneut tief in die Tasche: 1,57 Millionen eigene Aktien für 46,3 Millionen Euro wechselten den Besitzer. Seit Start des Programms Anfang Oktober hat der Konzern bereits stolze 4,12 Millionen Titel zurückgekauft.
Die Details zeigen Präzision:
– Tägliche Käufe zwischen 299.415 und 318.135 Aktien
– Durchschnittspreis bei 29,55 Euro je Aktie
– Alle Transaktionen über Xetra abgewickelt
Das Management demonstriert damit nicht nur Vertrauen in die eigene Aktie, sondern setzt die Aktienrückkäufe planmäßig und diszipliniert um.
T-Mobile: Der heimliche Cash-Bringer
Doch woher kommt das ganze Geld für die Rückkäufe? Die Antwort liegt in den USA: Parallel zu den eigenen Aktienkäufen verkaufte die Telekom als Großaktionär T-Mobile-Anteile im Wert von 29,4 Millionen Dollar.
Diese Verkäufe sind keineswegs spontan, sondern folgen einem cleveren Plan:
– 164.878 T-Mobile-Aktien zu Preisen zwischen 227,25 und 230,05 Dollar
– Verkäufe erfolgten am 15., 17. und 20. Oktober
– Rahmen eines festgelegten 10b5-1-Handelsplans vom Juni 2025
Die Strategie ist durchdacht: Während die Telekom eigene Anteile als unterbewertet ansieht, monetarisiert sie schrittweise ihre wertvolle US-Beteiligung. T-Mobile US bringt es auf eine Marktkapitalisierung von über 257 Milliarden Dollar – ein wahres Juwel im Portfolio.
Innovation statt Stillstand
Abseits der Finanzmanöver zeigt sich der Konzern erfinderisch. Die Partnerschaft mit Comcast Technology Solutions soll fortschrittliche Whole-Home-WiFi-Lösungen nach Europa bringen. Noch spannender: Das neue AI-phone Pro für 229 Euro bringt künstliche Intelligenz in die Massen – verfügbar in Deutschland und neun weiteren Ländern.
Kann diese Mischung aus finanzieller Disziplin und innovativen Produkten den Aktienkurs beflügeln? Die Antwort könnte schon am 13. November kommen, wenn die Quartalszahlen veröffentlicht werden. Bis dahin dürften sowohl die Rückkäufe als auch die T-Mobile-Verkäufe weiterlaufen – ein faszinierendes Finanz-Ballett, das Anleger genau beobachten sollten.
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